Fernando Alonso & McLaren: Santander und Telefónica?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso arbeitet seit Jahren mit der Bank Santander zusammen

Fernando Alonso arbeitet seit Jahren mit der Bank Santander zusammen

Landläufige Meinung im Formel-1-Fahrerlager: Die Bank Santander ziehe automatisch dorthin, wo Fernando Alonso in der kommenden Saison fahre. Aber das stimmt nicht.

Die Bank Santander, eines der grössten Geldinstitute von Europa, gilt für viele im Fahrerlager als Schlüssel zur Frage, wo Fernando Alonso 2015 fahren wird. Denn, so der Irrglaube: die Madrilener Bank würde einfach dorthin ziehen, wo Alonso fährt. Aber das ist nicht wahr, selbst wenn Alonso mit dem im September verstorbenen Santander-Chef Emilio Botín eng befreundet war.

Seit 2007 – als Fernando Alonso zu den Engländern ging – arbeitet Santander mit McLaren zusammen. Das Bündnis erwies sich als äusserst erfolgreich. Als Alonso für 2008 in die Arme von Renault zurückkehrte, blieb Santander bei McLaren. Ein Wechsel mit Fernando war nicht möglich – Renault wurde damals von der Konkurrenz gesponsort (ING). Als Alonso 2010 bei Ferrari andockte, begann auch Santander mit Ferrari zu arbeiten, aber gleichzeitig hielt Santander McLaren die Treue. Im Januar 2014 wurde das Abkommen zwischen der spanischen Bank und dem englischen Rennstall «auf längere Zeit» verlängert, eine genaue Vertragsdauer ist nie verkündet worden, Insider gehen von mindestens drei Jahren aus.

Der Vertrag mit Ferrari läuft bis 2017, unabhängig davon, wo Fernando Alonso fahren wird und auch über den überraschenden Tod von Firmenchef Emilio Botín hinaus, der am 10. September einem Herzanfall erlag. Die Bankiers sind mit dem Bündnis mit dem berühmtesten Rennstall der Welt äusserst zufrieden. Aus heutiger Sicht gibt es keinen Grund, die Zusammenarbeit zu beenden.

Für die Bank Santander (auch Hauptsponsor verschiedener Grands Prix, wie in England oder Deutschland) dürfte sich ohnehin nicht viel ändern in Sachen Alonso: Es wird davon ausgegangen, dass Fernando 2015 in einem McLaren-Honda sitzt.

Gemäss Medienberichten aus Spanien zufolge könnte ein alter Bekannter als Sponsor in die Formel 1 zurückkehren, wenn Alonso bei McLaren-Honda andockt: Alonsos Management soll in Verhandlungen mit dem Telekommunikationsunternehmen Telefónica stehen, dem früheren Weggefährten von Fernando zu seinen Weltmeisterjahren bei Renault 2005 und 2006.

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