Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Daniel Ricciardo (Red Bull Racing): «Ich war hilflos»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo musste sich am Ende auch von seinem Teamkollegen Daniil Kvyat überholen lassen

Daniel Ricciardo musste sich am Ende auch von seinem Teamkollegen Daniil Kvyat überholen lassen

Daniel Ricciardo erlebte in Malaysia ein schwieriges Rennen, das er auf Platz 10 – noch hinter dem Rookie-Duo von Toro Rosso – beendete. Hinterher gestand der Red Bull Racing-Pilot: «Das war ein langer Tag.»

So niedergeschlagen wie nach dem Malaysia-GP sieht man Daniel Ricciardo nicht oft. Der Red Bull Racing-Pilot, der eigentlich für seine Frohnatur bekannt und beliebt ist, stellte sich mit ernster Miene den Fragen der Medien, nachdem er als Zehnter ins Ziel gekommen war. Kein Wunder, schliesslich war der Australier hinter dem Toro Rosso-Duo Max Verstappen und Carlos Sainz seinem Teamkollegen Daniil Kvyat der langsamste Pilot aus dem Red Bull-Kader war.

Ricciardo erklärte: «Ich war hilflos, das Rennen war nicht gerade berauschend. Ich wollte loslegen, doch schon beim Start hatte ich Kontakt mit einem anderen Auto, was das Ganze nicht einfacher gemacht hat. Jedes Mal, wenn ich versucht habe, an einen Gegner vorbeizukommen, wurde ich umgehend dafür bestraft. Da waren einfach einige Probleme, mir fehlte das Tempo und auch die Bremsen bereiteten Sorgen, die mich davon abgehalten haben, mitzuhalten. Ich wollte kämpfen und Spass haben, stattdessen fuhr ich nur rum und hatte nicht sehr viel davon. Das war ein langer Tag.»

Am Ende musste er sich sogar von seinem Teamkollegen überholen lassen. Ricciardo klagte: «Das kam am Ende auch noch dazu – natürlich ist das nicht das beste Gefühl der Welt.» Dass sein ehemaliger Nebenmann Sebastian Vettel den Sieg holte, kommentierte der 25-Jährige folgendermassen: «Das war eine gute Fahrt von Seb, er hat ganze Arbeit geleistet.»

Kvyat, der von Force India-Pilot Nico Hülkenberg im Rennen in einen Dreher gedrückt wurde und am Ende Platz 9 belegte, stand der Unmut auch ins Gesicht geschrieben, als er vor die TV-Kameras trat. Der junge Russe erklärte knapp: «Das war in meinen Augen ein normaler Rennzwischenfall» Die Regelhüter sahen das anders und brummten Hülkenberg eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe auf.

Kvyat erklärte weiter: «Abgesehen davon hatten wir einfach nicht genug Tempo, wir müssen unbedingt daran arbeiten, um aufzuholen. Heute lag leider nicht mehr drin.»

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