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Berger: «Sebastian Vettel hätte einer abgehen müssen»

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Für Sebastian Vettel ist der Sieg beim zweiten Saisonrennen in Malaysia aus verschiedenen Gründen etwas ganz Besonderes.

Zum einen ist da natürlich der Mythos Ferrari, sein Kindheitstraum, der sich mit dem ersten Sieg bei seinem neuen Arbeitgeber erfüllt hat.

Daneben natürlich auch der Lohn für die ganzen Anstrengungen über den Winter, die bei Ferrari in Maranello geleistet wurden. Als Symbol des Dankes durfte dann ja auch ein Mechaniker stellvertretend mit auf das Podium.

Aber es gibt noch weitere Gründe: Zum einen, dass Vettel die Boliden seines Ex-Teams Red Bull Racing während des Rennens überrundet hatte. Eine Genugtuung? Vielleicht, doch Vettel blieb Sportsmann und verteidigte seinen früheren Arbeitgeber.

«Ich kenne Red Bull, ich kenne ihre Stärke. Die werden bald wieder da sein», hatte Vettel nach dem Rennen gesagt. Für den früheren Ferrari-Piloten Gerhard Berger eine große Geste: «Dabei hätte ihm im Cockpit einer abgehen müssen, als er sie überrundet hat», wird Berger bei «f1-insider» zitiert.

Berger war nach dem Husarenritt des viermaligen Weltmeisters sowieso voll des Lobes. «Ich bin begeistert von Sebastian, wie er das am Sonntag hingekriegt hat. Der Ferrari ist unter normalen Umständen immer noch langsamer als die Mercedes. Aber die haben geschwächelt und dann war er da. Das ist mehr als man in der kurzen Zeit, in der er bei der Scuderia ist, erwarten konnte. Jetzt wird man ihn in Italien erst mal feiern!», sagte er. Und das macht man in Italien in der Tat (Zum Bericht). Und nicht nur dort (Zum Bericht).

Eine Spitze gegen F1-Zampano Bernie Ecclestone konnte sich Berger dann auch nicht verkneifen. «Bernie Ecclestone hatte ihn ja vorher kritisiert, er würde die Formel 1 nicht entsprechend repräsentieren. Ich verstehe Bernie nicht. Will er, dass seine Fahrer zukünftig auf der Reeperbahn feiern? Vettel ist am Sonntag auf den einzigen roten Teppich geschritten, der zählt: Der für den Sieger eines Rennens!»

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