Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Sergio Pérez: «Crash mit Vettel war unglücklich»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez nimmt den Crash mit Sebastian Vettel im zweiten freien Training gelassen

Sergio Pérez nimmt den Crash mit Sebastian Vettel im zweiten freien Training gelassen

Force India-Pilot Sergio Pérez wurde im zweiten freien Training zum Bahrain-GP ein Opfer von Sebastian Vettels Bremsproblemen. Trotzdem blieb der Mexikaner cool und erklärte: «Das war ein unglücklicher Zwischenfall.»

Sergio Pérez nutzte den Trainingsfreitag in Bahrain und drehte insgesamt 48 Runden auf dem Bahrain International Circuit. Bei Tageslicht eroberte der 25-Jährige aus Guadalajara den elften Platz auf der Zeitenliste, am Abend reichte es nach einem unliebsamen Zusammentreffen mit Sebastian Vettels Ferrari nur noch für Position 17.

Hinterher schilderte der Force India-Pilot: «Das war ein guter Tag für uns – abgesehen vom letzten Zwischenfall mit Vettel. Ich versuchte gerade, Felipe Nasr zu überholen. Als ich am Scheitelpunkt ankam, war der Abstand zu Vettel, der aus der Boxengasse kam, verschwunden, weil er ein Problem mit seinem Auto hatte, und er streifte mein Heck.»

Vettel, der zuerst noch in den Boxenfunk schimpfte, sah schnell ein, dass der Mexikaner seinen Bremsdefekt nicht hatte voraussehen können, und entschuldigte sich umgehend. Pérez bestätigt: «Nach dem Training kam er zu mir rüber und erklärte mir, dass er ein Problem mit den Bremsen hatte. Es war ein unglücklicher Zwischenfall, nichts weiter.»

Abgesehen davon hatte der 77-fache GP-Pilot nur Positives zu berichten: Davor lief alles nach Plan und ich habe das Gefühl, dass wir einen weiteren Fortschritt erzielt haben. Wir haben einige unterschiedliche Fahrzeug-Abstimmungen ausprobiert und wir hatten auch die Chance, zwischen den beiden Trainings einige grössere Umbauten vorzunehmen. Hier scheinen wir etwas konkurrenzfähiger als in den vorherigen Rennen zu sein, vor allem im Renntrimm. Doch es ist noch viel zu früh, um Vorhersagen zu machen.»

Pérez' Teamkollege Nico Hülkenberg drehte 50 Runden und sicherte sich im ersten Training Platz 12 und am Abend Position 15 auf der Zeitenliste. Danach erklärte der Blondschopf: «Das war ein ziemlich reibungsloser Freitag. Am Morgen haben wir einige Aero-Tests unternommen, um unser Auto etwas besser kennen zu lernen und herauszufinden, wie wir die Performance weiter optimieren können. Wir konnten viele Runden drehen, deshalb gibt es heute Abend viele Daten, die wir analysieren können.»

Hülkenberg freute sich: «Auch am Abend lief es ziemlich gut: Wir konnten beide Reifenmischungen im Qualifying- und im Renntrimm testen und alles Nötige in den Trainings erledigen. Wir können also die letzten Ausfahrten streichen und die Triebwerke damit etwas schonen. Wir wissen ziemlich gut, wo wir stehen. Heute Nacht geht es darum, die Abstimmung zu verbessern, damit die Balance besser wird und wir morgen etwas konkurrenzfähiger auftreten können.»

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