Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Felipe Massa: «Formel-1-Regelwerk ist zu komplex»

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Massa: «Ich denke, Red Bull Racing war in der Vergangenheit ähnlich dominant wie Mercedes im vergangenen Jahr»

Felipe Massa: «Ich denke, Red Bull Racing war in der Vergangenheit ähnlich dominant wie Mercedes im vergangenen Jahr»

Williams-Pilot Felipe Massa ist überzeugt, dass die aktuellen Formel-1-Regeln für die meisten Fans zu komplex sind, um verstanden zu werden. Dennoch weist er die Forderungen des Silverstone-Chefs Patrick Allen zurück.

In diesem Jahr nimmt Felipe Massa seine 13. Formel-1-Saison in Angriff. Der kleine Brasilianer gehört mit seinem 214 GP-Starts zu den Piloten mit dem grössten Erfahrungsschatz im Feld: Nur die McLaren-Champions Jenson Button (269 GP-Starts) und Fernando Alonso (238) sowie Ferrari-Star Kimi Räikkönen (216) standen noch öfter in der Startaufstellung zu einem GP.

Genau wie diese Champions war auch Massa schon im GP-Zirkus dabei, als die Fans noch scharenweise an die Strecke und vor die TV-Schirme strömten, um die Triumphe von Michael Schumacher und Co. hautnah mitzuerleben. Dass die Formel 1-Stars heute teilweise vor halb leeren Rängen Gas geben und die TV-Quoten der Live-Übertragungen sinken, führt der 34-Jährige aus Sao Paulo aber nicht auf das Fehlen des Rekord-Weltmeisters in den Grands Prix zurück.

Vielmehr macht Massa das komplizierte Regelwerk dafür verantwortlich, wie er im Interview mit den Kollegen von UOL Esporte erklärt: «Das Regelwerk ist zu komplex. Es ist ein bisschen zu schwierig zu verstehen für die Aussenstehenden. Ich bin dafür, die Regeln auf der mechanischen Seite weiterzuentwickeln, wie etwa durch die Einführung grösserer Reifen. So holen wir uns ein Stück weit das zurück, was wir früher schon hatten.»

Bei aller Kritik: Die jüngsten Forderungen von Silverstone-Boss Patrick Allen, das Formel 1-Feld zusammenrücken zu lassen, um die Mercedes-Dominanz zu beenden, weist Massa zurück. «Es war doch immer so. Wenn man zurückschaut, dann sieht man, dass da meist nur zwei Teams – oder manchmal sogar nur die Piloten eines Rennstalls – echte Chancen auf den Titel hatten. Ich denke, Red Bull Racing war in der Vergangenheit ähnlich dominant wie Mercedes im vergangenen Jahr», erklärt er.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ducati GP25: Wie berechtigt sind die Sorgen?

Von Michael Scott
Auch wenn Ducati die Grands Prix in Le Mans und Silverstone nicht gewinnen konnte, ist der Hersteller aus Borgo Panigale in der MotoGP die Nummer 1. Trotzdem sind nicht alle Fahrer glücklich.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 15.06., 21:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • So. 15.06., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 15.06., 21:40, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • So. 15.06., 21:45, Sky Sport Austria
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • So. 15.06., 22:15, ORF Sport+
    Formel 1 Academy
  • So. 15.06., 22:30, Sky Sport Austria
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • So. 15.06., 23:00, Sky Sport Austria
    Ted's Notebook
  • So. 15.06., 23:55, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • Mo. 16.06., 00:00, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Superenduro World Championship
  • Mo. 16.06., 00:40, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
» zum TV-Programm
6.913 20050706 C1506212012 | 10