Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Susie Wolff enttäuscht über Adrian Sutil bei Williams

Von Mathias Brunner
Susie Wolff im Williams

Susie Wolff im Williams

Die Schottin Susie Wolff wird am kommenden GP-Wochenende in Spanien am Freitag im Williams sitzen. Von einem Grand-Prix-Einsatz kann sie hingegen nur träumen.

Zwei Damen werden am nächsten Wochenende am und auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya im Einsatz sein: Susie Wolff fährt am Freitag im ersten freien Training den Williams, Carmen Jordá wird an der Lotus-Box das Geschehen verfolgen. Sie beide eint, dass sie von einem GP-Einsatz weit entfernt sind.

Verblüffend: im kommenden Jahr werden es schon vierzig Jahre her sein, dass wir eine Frau am Start eines Formel-1-WM-Laufs gesehen haben – es war die Italienerin Lella Lombardi beim Österreich-GP 1976 (sie wurde Zwölfte).

Susie Wolffs Hoffnungen auf einen GP-Einsatz sind weiter gesunken, als der englische Traditionsrennstall den Deutschen Adrian Sutil als offiziellen Ersatzfahrer nominiert hat. Wolff nennt das «enttäuschend. Es war eine Überraschung für uns alle. Aber ich respektiere die Entscheidung des Teams. Sie wollten jemanden mit mehr Rennerfahrung, also haben sie sich für Sutil entschieden.»

Die Rückenverletzung des Finnen Valtteri Bottas (Startverbot in Australien) hatte Williams klar gemacht: es muss ein verlässlicher Ersatzmann her.

Erstaunlich: Sutil hat im diesjährigen Williams FW37-Mercedes noch keinen Meter zurückgelegt. Auf die Schnelle Felipe Massa oder Valtteri Bottas zu ersetzen, wäre also auch für ihn gewiss nicht ganz einfach.

Die 32jährige Wolff glaubt weiter an ihre Chance: «Ich habe gezeigt, was ich in einem aktuellen GP-Renner leisten kann. Ich sitze in einem Auto, mit dem man Podestränge erreichen kann. Aber die Verpflichtung von Adrian hat mir das Gefühl vermittel – du bist so nah und doch so fern.»

Williams baut auch für die Zukunft nicht auf Wolff: der Rennstall hat vielmehr den jungen Alex Lynn unter Vertrag. Der 21jährige Engländer hatte 2014 in der GP3-Serie den Titel erobert, schied aber aus dem Förderprogramm von Red Bull Racing aus.

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