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Lewis Hamilton: Zu früh um Ferrari abzuschreiben

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Die Dominanz von Mercedes war in Kanada mal wieder erdrückend. Doch Weltmeister Lewis Hamilton glaubt, dass Ferrari im Titelkampf noch einmal mitmischen kann.

Der neue Motor von Ferrari war in Kanada mit Spannung erwartet worden. Die Ironie: Im siebten Saisonrennen der Formel 1 schaffte es erstmals in dieser Saison kein Ferrari-Pilot auf das Podium, trotz der Verbesserungen an der Power Unit. Stattdessen setzte Mercedes die Dominanz auf beeindruckende Art und Weise fort. In Montreal schafften es die Silberpfeile zum siebten Mal mit beiden Fahrern auf das Podium.

Für die Formel 1 ist das auf den ersten Blick eine schlechte Nachricht, waren es doch Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen, die in dieser Saison Mercedes zumindest ein wenig ärgern konnten und in die Phalanx der Silberpfeile eindringen konnten.

Weltmeister Lewis Hamilton will Ferrari allerdings nicht vorzeitig abschreiben und verweist auf die besonderen Umstände des Kanada-GP. Denn Ferrari konnte von dem Potenzial der verbesserten Antriebseinheit nicht viel zeigen.

«Kimi hat sich gedreht, weshalb wir von seiner wahren Pace im Rennen nichts gesehen haben. Am Anfang konnte er vielleicht nicht mithalten und auch Sebastian war nicht da, wobei er generell der Schnellere von beiden gewesen ist in dieser Saison. Wir haben in Kanada nicht die richtige Pace von Ferrari gesehen. Das werden wir aber im nächsten Rennen», sagte der Brite.

Vettel hatte in Montreal allerdings schon gezeigt, was der Ferrari kann. Schließlich fuhr der viermalige Weltmeister nach einer starken Aufholjagd von Startplatz 18 (nach technischen Problemen im Qualifying plus Strafe) noch auf Rang fünf und landete nur knapp fünf Sekunden hinter seinem Teamkollegen Räikkönen, der Vierter wurde.

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