Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Paddy Lowe: «Ferrari und Red Bull besonders stark»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Technikchef Paddy Lowe verspricht: «Wir werden wie immer genau auf unsere Gegner achten»

Mercedes-Technikchef Paddy Lowe verspricht: «Wir werden wie immer genau auf unsere Gegner achten»

Mercedes-Technikchef Paddy Lowe zieht nach dem Trainingsfreitag auf dem Circuit de Spa-Francorchamps eine positive Zwischenbilanz. Der Brite warnt aber auch: «Wenn wir bestehen wollen, benötigen wir ein gutes Tempo.»

Eigentlich kann Paddy Lowe zufrieden sein: Denn seine Schützlinge Nico Rosberg und Lewis Hamilton gaben auch in den ersten Trainings nach der Sommerpause das Tempo vor und reihten sich in beiden Sessions auf den Plätzen 1 und 2 ein. So reibungslos, wie es die Zeitenlisten vermuten lassen, verlief der Tag jedoch nicht – vor allem Rosberg wurde vom Technikpech heimgesucht.

Der Deutsche wurde am Morgen von einem Motorenproblem eingebremst, am Nachmittag beendete ein unverschuldeter Reifenplatzer seine Übungsfahrten. Der Blondschopf gestand nach der Schrecksekunde: «Wenn man 306 km/h fährt und etwas schief läuft, ist das ein schreckliches Gefühl. Ich dachte, dass ich in der Mauer landen würde. Ehrlich gesagt, war es pures Glück, dass es nicht so gekommen ist. Jetzt müssen wir gemeinsam mit Pirelli untersuchen, was passiert ist.»

Technikchef Paddy Lowe analysierte: «Der heutige Tag begann relativ vernünftig. Das erste Training verlief mehr oder weniger nach Plan. Es gab nur ein kleines Motorproblem am Auto von Nico, das vom Team jedoch sehr schnell gelöst werden konnte. Wir probierten einige Dinge aus, bevor wir im zweiten Training unser übliches Programm mit den Prime- und Option-Reifen absolvierten.»

Der Brite schilderte: «Bis zu den Long Runs auf den Option-Reifen lief alles glatt. Dann hatte Nico einen Reifenschaden und sorgte damit für rote Flaggen im letzten Drittel des Trainings. Da wir nun nur noch mit einem Auto fahren konnten, entschieden wir uns dazu, bei Lewis nicht mit dem regulären Programm fortzufahren, bis wir das Problem verstanden hatten. Wir werden mit Pirelli hart daran arbeiten, um heute Abend herauszufinden, was geschehen ist und wie wir sicherstellen können, dass wir für den Rest des Wochenendes sicher weiterarbeiten können.»

Und Lowe erklärte zufrieden: «Insgesamt waren beide Fahrer mit der Fahrzeug-Balance zufrieden.» Er weiss aber auch: «Es ist schwierig, hier eine ganze Runde gut hinzubekommen. Denn die idealen Abtriebslevel unterschieden sich in den verschiedenen Sektoren rund um die Strecke. Unser Tempo war jedoch ermutigend.»

Zum Schluss warnte der Technik-Chef: «Wir werden wie immer genau auf unsere Gegner achten. Ferrari und Red Bull sehen an diesem Wochenende ganz besonders stark aus. Wenn wir bestehen wollen, benötigen wir ein gutes Tempo, denn wir müssen uns am Ende der langen Geraden verteidigen können.»

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