Monza verrückt: 65 Plätze Strafen, regennasse Strecke

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso: Wieder eine Strafe

Fernando Alonso: Wieder eine Strafe

In der Nacht auf Samstag und am Samstagmorgen sind schwere Gewitter über Monza gezogen. Nun klart es langsam auf. Aber über einigen Fahrern bleiben dunkle Wolken.

Die Sonne tut ihr Bestes, aber es ist durchaus möglich, dass die Monza-Bahn zum dritten freien Training nicht komplett trocken sein wird – in der Nacht auf Samstag und auch am Samstagmorgen sind schwere Gewitter über der Region niedergegangen. Die Wetterfrösche sagen: Es wird nun sonniger, allerdings kommen am Nachmittag neue Gewitter, dies freilich erst nach dem Abschlusstraining.

Für einige Piloten bleiben Wolken, selbst wenn die Sonne lacht: Sie haben von den Regelhütern des Autoverbands FIA schon dicke Post erhalten – saftige Strafen nach Motorwechseln, in Form von Rückversetzungen in der Startaufstellung.

Die vier Monza-Rennkommissare Lars Österlind (Schweden), Tim Mayer und Danny Sullivan (USA) sowie Paolo Longoni (Italien) haben bereits verfügt:

Carlos Sainz: 10 Ränge zurück (Einbau eines fünften Verbrennungsmotors)

Jenson Button: 5 Ränge zurück (Einbau eines neunten Verbrennungsmotors)

Fernando Alonso: 10 Ränge zurück (Einbau eines neunten Verbrennungsmotors)

Daniel Ricciardo: 25 Ränge zurück (sechster Verbrennungsmotor, fünfter Turbolader, fünfte Generatoren MGU-H und MGU-K)

Daniil Kvyat: 15 Ränge zurück (sechster Verbrennungsmotor, fünfter Lader)

Weitere Strafen werden heute folgen: Max Verstappen erhält ebenfalls einen neuen Motor, an beiden Red Bull Racing-Autos wird erneut der Motor gewechselt, und angeblich erhalten auch Fernando Alonso und Jenson Button ein weiteres Mal neue Triebwerke.

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