3. Training Abu Dhabi: 45. Bestzeit von Nico Rosberg

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg drehte im dritten freien Training die schnellste Runde

Nico Rosberg drehte im dritten freien Training die schnellste Runde

Im dritten freien Training zum Abu Dhabi-GP hatte Mercedes-Pilot Nico Rosberg die Nase vorn. Zum 45. Mal in diesem Jahr durfte sich der Deutsche über eine Bestzeit freuen. Lewis Hamilton drehte die zweitschnellste Runde.

Der Erste, der sich zur letzten freien Trainingsstunde in Abu Dhabi auf den Yas Marina Circuit wagte, war Sauber-Pilot Felipe Nasr. Der junge Brasilianer führte eine ganze Reihe von Formel-1-Autos an, die gleich zu Beginn des Trainings auf weichen Reifen ausrückten. Der Sauber-Pilot war denn auch der erste, der sich mit einer gemächlichen Runde von 1:46,061 min die erste Zeit notieren liess.

Der Formel-1-Neuling war einige Minuten der einzige Pilot, der die Start-Ziel-Linie nach einer schnellen Runde gekreuzt hatte, bis sich schliesslich Williams-Pilot Felipe Massa und Force India-Pilot Nico Hülkenberg auf den Positionen 2 und 3 einreihten. Nach zehn Minuten hatten sich bis auf die Red Bull Racing-Piloten Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat sowie die beiden Silberpfeil-Fahrer Nico Rosberg und Lewis Hamilton alle Formel-1-Stars auf der Strecke gezeigt.

Nach der ersten Viertelstunde tat sich an der Spitze des Zeitenmonitors endlich wieder etwas: Erst setzte sich Formel-1-Rookie Carlos Sainz an die Spitze, dann übernahm Ferrari-Star Sebastian Vettel die erste Position bevor sich dessen Teamkollege Kimi Räikkönen mit einem komfortablen Vorsprung von fast einer Sekunde vor dem Deutschen einreihte.

Vom Winde verweht

Starke Winde sorgten dafür, dass die Formel-1-Stars auf dem flachen Wüstenkurs alle Hände voll zu tun hatten. Die Zuschauer bekamen einige Rutscher und Verbremser zu sehen, etwa von Williams-Talent Valtterin Bottas. Auch die ganz grossen Namen im Feld hatten sichtlich Mühe, so legte etwa Vettel in der ersten Kurve einen Dreher hin, der an seinen Fehler im Mexiko-GP erinnerte.

Der vierfache Champion hatte Glück im Unglück, denn die Reifen blieben bei dieser Action-Einlage heil, wie er kurz darauf über Boxenfunk berichtete. Inzwischen hatten sich auch die beiden Silberpfeil-Piloten zur Zeitenjagd aufgemacht. Während Rosberg auf Anhieb die zweitschnellste Runde drehte, musste sich Hamilton mit dem 16. Platz begnügen, weil er vom Gas gehen musste, um genug Abstand zu seinem Vordermann zu schaffen.

Die erste schnelle Runde des Champions reichte dann für die Bestzeit, die 0,136 sec schneller als Räikkönens schnellste Runde ausfiel. Auch Ricciardo und Kvyat waren mittlerweile auf Zeitenjagd, der Russe wurde jedoch kurz darauf zurückgepfiffen, weil die Elektronik seines Motors spukte. Ricciardo drehte derweil die fünftschnellste Runde.

Red Bull Racing schont Motoren

«Wir vermuten, dass das Problem auf eine Verbindung oder ein Kabel zurückgeht», erklärte Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner im Sky Sports F1-Interview, und kurz darauf: «Vielleicht müssen wir das Getriebe rausnehmen, aber bis zum Qualifying sollte die Zeit reichen – auch wenn es knapp wird.»

Der Brite verriet auch: «Beide Piloten haben mit ihrer ersten Fahrt gewartet bis die Bedingungen jenen vom Qualifying gleichen, denn wir müssen aufpassen, dass wir nicht allzu viele Kilometer mit diesen Motoren zurücklegen. Die Lebensdauer sollte reichen, um das Rennen zu fahren, wenn wir darauf Acht geben.»

Bestzeit von Nico Rosberg

Eine Viertelstunde vor dem Ende des dritten freien Trainings wagten sich Rosberg, Nasr und Hamilton als Erste auf den extra-weichen Reifen auf die Piste. Der Deutsche war damit auf Anhieb 1,2 Sekunden schneller als auf den weichen Walzen – und übernahm damit die Spitzenposition.

Seine Rundenzeit von 1:41,856 min blieb die Schnellste, hinter dem Deutschen reihten sich dessen Teamkollege Hamilton, Vettel, Sergio Perez, Räikkönen, Ricciardo, Hülkenberg, Massa, Bottas und Sainz auf den restlichen Top-Ten-Rängen ein. Jenson Button, Pastor Maldonado, Nasr, Max Verstappen, Romain Grosjean, Fernando Alonso, Marcus Ericsson, Will Stevens und Roberto Merhi komplettierten die Zeitenliste.

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