Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Christian Horner: «Neues Qualifying nicht nötig»

Von Vanessa Georgoulas
Christian Horner: «Ich kann verstehen, in welche Richtung das Ganze gehen soll»

Christian Horner: «Ich kann verstehen, in welche Richtung das Ganze gehen soll»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erklärt mit Blick auf das neue Qualifying-Format, das in Melbourne eingeführt werden soll: «War die Anpassung nötig? Nicht wirklich.»

Die neuen Qualifying-Regeln sorgen nicht nur bei den Journalisten und Fans für heisse Köpfe, auch in den Teppichetagen der Rennställe wird das Eliminierungssystem eifrig diskutiert. Auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hat eine klare Meinung zum Qualifying, wie er im Gespräch mit den Kollegen der Sun erklärt.

«War die Anpassung nötig? Nicht wirklich. Wird sich dadurch irgendetwas dramatisch ändern? Nicht wirklich. Ist es verwirrend? Allerdings», erklärte der Brite, fügte aber auch an: «Ich kann verstehen, in welche Richtung das Ganze gehen soll. Man will das Feld mischen und das Qualifying unvorhersehbarer gestalten, ganz so, als würde der Regen ein Wörtchen mitreden.»

Etwas positiver sieht es Niki Lauda. Der Mercedes-F1-Vorstandsvorsitzende erklärte den Kollegen von Sky Sport News HD, dass Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone einen sehr viel radikaleren Vorschlag eingereicht hatte. «Man muss die Geschichte dahinter kennen», erklärte der Österreicher.

Der dreifache Weltmeister erzählte: «Ecclestone ist verständlicherweise besorgt wegen den sinkenden Zuschauerzahlen, deshalb kam er mit einem komplett verrückten Vorschlag an. Er wollte den Pole-Setter auf den zehnten Platz zurückversetzen und den Zehnten auf die Pole. Das ist eine interessante Idee, aber für mich verletzt das jede Regel des Wettbewerbs.»

Und Lauda gesteht: Um diesen Vorstoss zu stoppen, haben wir alle uns auf das neue System geeinigt.» Der Automobilweltverband FIA hat die neuen Qualifying-Regeln gestern, Freitag, ins sportliche Reglement für die Saison 2016 aufgenommen. Damit müssen die Formel-1-Team schon in Melbourne nach neuem System um die Pole-Position kämpfen.

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

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