Helmut Marko, Red Bull: «Ein Grand Prix zum Anfassen»

Von Rob La Salle
Zum Formel-1-Rennen in Österreich erwartet die Fans ein Motorsport-Spektakel, das selbst GP-Urgestein Dr. Helmut Marko staunen lässt. «Man kommt so nah heran, wie bei kaum einem anderen Grand Prix», verspricht er.

In etwas mehr als zwei Wochen heizen Lewis Hamilton, Daniel Ricciardo, Sebastian Vettel und Max Verstappen mit allen anderen Formel-1-Stars wieder über den Red Bull Ring. Die Spannung in der Weltmeisterschaft steigt und das neunte Saisonrennen in Österreich kann zu einem der heissesten Wettkämpfe des Jahres werden.

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko sowie Ski-Star Lindsey Vonn statteten dem Red Bull Ring heute, Dienstag, einen Besuch ab und lobten das «Motorsport-Festival zum Anfassen» in höchsten Tönen. «Beim Grand Prix von Österreich haben wir die Intention, die Leute näher an das Geschehen heranzubringen. So wird zum Beispiel ein Zuschauer das Rennen mit der Zielflagge abwinken können, ausserdem werden vor Ort Fahrten mit Bernd Mayländer im Safety-Car verlost. Kinder können die Piloten zur Driver Parade begleiten», betont Marko.

«Und für alle Fussball-Fans werden die Viertelfinalspiele beim Public Viewing live übertragen. Das geht sich zeitlich genau aus, ohne Überschneidungen. Im F1 Village sind von fast allen Teams aktuelle Autos ausgestellt und alle Fahrer haben sich bereit erklärt, Autogrammstunden zu machen. Insgesamt ist es also ein Grand Prix zum Anfassen, man kommt so nah heran, wie bei kaum einem anderen Grand Prix», freut sich der 73-jährige Grazer.

Vonn durfte auch selbst Gas geben: Der Star des US Skiteams schnupperte zudem reichlich Motorsport-Luft in der Steiermark, heizte mit einem Formel Renault 3.5 rund um den «Stier von Spielberg», und war begeistert von ihrem Debüt in einem Rennwagen.

Hinterher schwärmte Vonn: «Es war unglaublich schön, mit einem Rennauto zu fahren. Seit Februar habe ich keine Geschwindigkeit mehr gefühlt und genau das ist es, was mir Spass macht. Ich habe versucht, so schnell wie möglich zu fahren. In einem Rennauto kann man das Gefühl für Geschwindigkeit gut trainieren, was ich auch für’s Skifahren nutzen kann. Der Red Bull Ring ist wirklich der schönste Spielplatz Österreichs. Die Stimmung bei Formel-1-Rennen ist immer super, mir gefällt dieser Sport und ich freue mich, wenn ich dabei sein kann.»

MotoGP-WM-Leader Marc Marquez in Spielberg

Nach sieben Rennen entwickelt sich die MotoGP-Saison 2016 zu einem spannenden Dreikampf der Favoriten Marc Marquez, Jorge Lorenzo aus Spanien und des Italieners Valentino Rossi. Die Zutaten für jede Menge Action auf den Rennstrecken rund um den Globus sind gemischt und der Red Bull Ring ist mitten in der spektakulärsten MotoGP-Saison seiner Geschichte. Nach 19 Jahren wird von 12. bis 14. August die Rückkehr der Motorrad-WM nach Österreich gefeiert.

Die Begeisterung und die Nachfrage nach Tickets für die Königsklasse des Motorradrennsports sind überwältigend. Die gute Nachricht für alle Fans: Der Red Bull Ring trägt dem enormen Interesse Rechnung und schaffte zusätzliche Tribünenplätze für das Rennwochenende. Wer den WM-Lauf in der Steiermark hautnah erleben möchte, kann sich noch Tickets im Netz sichern.

Heute, Dienstag – genau zwei Monate vor dem Rennen – war das Repsol-Honda-Team in Spielberg zu Gast. Der WM-Leader Marc Márquez und der Gesamtvierte Dani Pedrosa sowie der Moto2-Pilot Sandro Cortese drehten mit Serienmotorrädern ein paar Runden auf dem neuen Asphalt des Red Bull Rings.

Hinterher lobte Márquez: «Ich war letztes Jahr schon einmal am Red Bull Ring und ich muss sagen, man hat mit dem neuen Asphalt einen wirklich tollen Job gemacht. Wir sind zwar nicht mit MotoGP-Bikes gefahren, aber die Fahrer werden den Track mögen. Es ist eine interessante Strecke mit drei, vier schwierigen Kurven mit harten Bremspunkten und die Steigungen und Gefälle sind eine Herausforderung.»

Und der 23-jährige Honda-Werksfahrer verriet: «Schwierig wird auch, dass es nur zwei Linkskurven gibt. Bis man wieder zu einer Linkskurve kommt, ist der Reifen auf dieser Seite kalt. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten. Auf der Karte schaut die Strecke leicht aus, erst wenn man darauf fährt merkt man, wie schwierig sie wirklich ist.»

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