Daniel Abt verpennt Sendung: «Das war ihm peinlich»

Von Andreas Reiners
Daniel Abt

Daniel Abt

Daniel Abt macht als Formel-E-Experte für Sat.1 einen starken Job. Am Sonntag verpennte der Ex-Fahrer aber das Training, das sehr früh angesetzt war.

Aufmerksamen Zuschauern fiel es bereits am Sonntagmorgen auf: Als das dritte Training der Formel E in Rom über die Bühne ging, war kein Daniel Abt zu hören. Und auch im Vorlauf auf das Qualifying fehlte der Sat.1-Experte im Studio.

Später in der Sendung wurde kurz angerissen, dass der Ex-Audi-Pilot verschlafen hatte. Er selbst sprach das Thema nicht an, da es ihm wohl unangenehm war. Dafür dann aber Kollege Eddie Mielke im ran-Podcast.

Am Sonntag war für 6 Uhr morgens auf dem Studiogelände ein Treffen zum Corona-Test angesetzt. «6.15 Uhr, 6.20 Uhr, kein Daniel war da. Dann fängt man an, sich Gedanken zu machen», sagte Mielke.

Die erste Sendung, das dritte freie Training im Livestream auf ran.de, war für 6.55 Uhr angesetzt. «Er ging auch nicht ans Telefon», so Mielke: «Wir haben uns echt Sorgen gemacht, dass etwas passiert ist.»

Zufälligerweise kennt der Mann, der die Coronatests durchgeführt hat, Daniel Abt. Das Ergebnis: Der Sat.1-Experte wurde von seinem Bekannten aus dem Bett geklingelt und war dann zumindest zum Qualifying-Start da.

«Und wir waren echt erleichtert», sagte Mielke: «Er rief kleinlaut an und es war ihm auch peinlich und er hat sich geärgert. Aber ich habe ihm die Angst genommen: Das ist den Größten schon mal passiert und das kann um die Uhrzeit auch mal passieren.»

Witzig dabei: Samstagabend war Abt auf das frühe Aufstehen sogar noch angesprochen worden. Mielke: «Und da hat er gesagt: ‚Sei mal ganz sicher: Langjährige Formel-E-Fahrer haben mit frühem Aufstehen kein Problem.‘»

Trotz Langschläfer Abt blickt Sat.1 auf ein zufriedenstellendes zweites Rennwochenende. Nach 180.000 Zuschauern (auf ProSieben MAXX) und 520.000 Fans bei den ersten beiden Rennen in Saudi-Arabien, saßen bei den Rennen in Rom am Samstag und Sonntag jeweils 500.000 Zuschauer vor dem Fernseher.

Während der Marktanteil in der Zielgruppe am Samstagnachmittag bei Rennstart um 16 Uhr in Konkurrenz zur Fußball-Bundesliga bei 5,8 Prozent lag, wurden am Sonntagmittag bei Rennstart um 13 Uhr sogar 7,3 Prozent erzielt.


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