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Grand-Am: Porsche-Betriebsausflug

Von Oliver Runschke
Sascha Maaßen, Jörg Bergmeister, Timo Bernhard (v.l. n. r.)

Sascha Maaßen, Jörg Bergmeister, Timo Bernhard (v.l. n. r.)

Die 24h Daytona sind Pflichtveranstaltung für Porsche-Werksfahrer, im Januar reist der Kader wieder in Mannschaftsstärke nach Florida.

Die Silvesterparty fällt für Porsche-Werksfahrer gewohnt kurz aus. Bereits am 03.01 ruft in Daytona der Vortest zum 24h-Rennen. Die Porsche-Werksfahrer Mannschaft rückt wieder in Mannschaftsstärke in Daytona ein. Neben Timo Bernhard und Romain Dumas, die an der Seite von NASCAR-Star Kurt Busch im Penske-Porsche-Riley auf den Gesamtsieg angesetzt sind, ist das Gros der Werkspiloten auf der Jagd nach dem GT-Klassensieg. Den musste Porsche im letzten Jahr an Mazda abgeben.

Ein eigenes für die Grand-Am-GT-Klasse gebauter Grand-Am-Porsche, ein Zwitter auf dem bekannten Cup-Modell und dem im Vorjahr eingeführten Cup S für GT3-Serien, soll die GT-Krone 2009 wieder nach Stuttgart holen. Dafür stellt Porsche seinen treusten Grand-Am-Kunden in gewohnter Manier Werksfahrer zur Seite, die von Teams mit mehr oder minder schnellen aber immer zahlungskräftigen Amateuren kombiniert werden.

Das Gros der Werksfahrer – fünf an der Zahl – tritt auf den insgesamt fünf Porsche von Kevin Bucklers «Racer´s Group» an. ALMS-Champion Jörg Bergmeister, Daytona Gesamtsieger 2003 im Racer´s Group-Porsche teilt sich einen GT3 mit ALMS-Teamkollege Pat Long und den drei Amerikanern Andy Lally, RJ Valentine und Justin Marks. Richard Lietz und Emanuel Collard bilden ein schlagkräftiges Quintett mit Spencer Pumpelly, Ted Ballou und Tim George jr. Porsche-Junior Marco Holzer gibt sein Debüt bei einem internationalen Langstreckenrennen in einem weiteren Porsche der «Racer´s Group.

Zahlenmäßig getoppt wird der Racer´s Group Einsatz in Daytona noch von Farnbacher-Loles. Die Mannschaft um Greg Loles und Horst Farnbacher setzt ebenfalls fünf GT3-Porsche ein, stellt dazu aber auch noch die technische Unterstützung für einen weiteren «Elfer». Als einziger Werkspilot tritt Wolf Henzler für das Team an, mit dem er 2009 sich an der Seite von Dirk Werner die ALMS bestreitet. Werner und Henzler teilen sich auch in Daytona ein Cockpit mit Leh Keen und Richard Westbrook. Auf einem Farnbacher-Loles Porsche wird ebenfalls ALMS-GT2-Vizechampion Dominik Farnbacher antreten, der sich 2006 bereits über einen Klassensieg in Daytona freuen durfte, gleich beim ersten Daytona-Einsatz des väterlichen Teams.

Für Wright Motorsport, einem neuem Team das aus der «Koni Challenge» in die «Rolex Series» aufsteigt, treten Sascha Maaßen und Patrick Pilet an. Teamkollege und Finanzier Phillip Martiens nimmt seinen Daytona-Traum gleich mit zwei hochkarätigen Werkspiloten und einem brandneuen GT3-Porsche in Angriff.

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