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Watkins Glen: Fittipaldi siegt, Kaffer Dritter

Von Oliver Runschke
Christian Fittipaldi und Joao Barbosa fahren bei den 6h von Watkins Glen zum Sieg, Pierre Kaffer Dritter. Audi-Stars Mortara/Albuquerque nur Neunte.

Erst musste Christian Fittipaldi acht Jahre auf seinen zweiten Grand-Am-Sieg warten, jetzt gelangen dem Brasilianer gleich zwei Triumphe in Folge. Gemeinsam mit dem Portugiesen Joao Barbosa fuhr der ehemalige Formel-1-Pilot im Coyote-Chevrolet (Action Express) zum Sieg bei den 6h von Watkins Glen. Das Action Express-Duo siegte mit knappen 0,2 Sekunden Vorsprung vor dem Coyote-Chevrolet mit Enzo Potolicchio/Stéphane Sarrazin und Michael Valiante. Pierre Kaffer landete im Riley-Ford (Starworks) mit Brendon Hartley und Scott Mayer als Dritter bei einem Grand-Am-Gasteinsatz auf dem Podium.

Seinen dritten Grand-Am-Sieg hätte Fittipaldi kurz vor Rennende beinahe noch weggeworfen. Nach einem Regenschauer in der Schlussphase setzte der Brasilianer bei abtrocknender Strecke in der letzten Rennstunde auf Slicks und eroberte die Führung. Zwanzig Minuten vor Schluss leistete sich Fittipaldi allerdings einen Dreher, bei dem er Landsmann Ozz Negri (Shank-Riley-Ford) mitnahm, den der Ausflug einen Podiumsplatz kostete. In den finalen Rennminuten machte dann Valiante Druck auf den vollkommen entkräfteten Fittipaldi, der nach dem Rennen dehydriert in das Medical Center eingeliefert werden musste. Valiante musste sich aber letztendlich in einem Fotofinish mit 0,2 Sekunden Rückstand geschlagen geben.

Pierre Kaffer zog sich bei seinem ersten Start in einem Daytona Prototypen gut aus der Affäre. Gemeinsam mit Brendon Hartley und Scott Mayer landete Kaffer vor Ozz Negri/John Pew (Shank-Riley-Ford) auf dem Podium.

Viel Bewegung an der Tabellenspitze

An der Tabellenspitze sorgten die 6h von Watkins beim Start in die zweite Saisonhälfte für viel Bewegung. Die bisherigen Tabellenführer Max Angelelli/Jordan Taylor fuhren nach einem Getriebeproblem in der Startphase nur auf Rang zehn und liegen nun punktgleich an der Tabellenspitze mit Ryan Dalziel/Alex Popow, die gemeinsam mit Sebastian Bourdais in Watkins Glen auf Rang acht fuhren. Alex Gurney/John Fogarty schieden im Riley-Chevrolet (Gainsco) nach Aufhängungsschaden aus. Bei den Titelverteidigern Scott Pruett und Memo Rojas Ganassi-Riley-BMW) geht die schwarze Serie weiter, die Ganassi-Piloten nahmen beim letzten Boxenstop Teile der Boxenausstattung mit und landeten auf Rang sieben.

Vierter Camaro-Sieg in fünf Rennen

Der GT-Klassensieg ging an den Stevenson-Chevrolet Camaro von Robin Lidell/John Edwards vor dem AIM-Ferrari 458 Italia von Emil Assentato, Jeff Segal und Leh Keen. Eine Woche nach seinem Klassensieg bei den 24h von Le Mans unterstützte Richard Lietz in Watkins Glen Magnus Racing und landete im Porsche 911 GT3 Cup gemeinsam mit Andy Lally und John Potter auf Rang drei.

Die beiden Audi-DTM-Stars Filipe Albuquerque und Edoardo Mortara wurden zusammen mit Dion von Moltke in einem mit Werksunterstützung eingesetzten Audi R8 Grand-Am Neunte.

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