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Überraschungssieger in Watkins Glen

Von Oliver Runschke
Podium in Watkins Glen

Podium in Watkins Glen

Ricardo Zonta/Nic Jönssen holen im Lola-Ford Ihren zweiten Saisonsieg, Dirk Werner baut GT-Tabellenführung aus.

Bis zur zweiten Rennhälfte hatte der Krohn Racing-Lola-Ford von [*Person 1875 Nic Jönsson*] und [*Person Ricardo Zonta*] in Watkins Glen keine grosse Rolle gespielt. Nach unauffälliger Startphase von Jönsson übernahm aber der ehemalige Formel 1-Pilot Zonta den Lola zur Rennmitte und dominierte fortan die zweite Rennhälfte. Zonta führte in den 30 finalen Minuten, stand dabei aber unter Druck von Scott Pruett (Ganassi-Riley-Lexus).

Doch der Brasilianer hielt dem Druck des Tabellenführers stand und rettete seinen zweiten Saisonsieg über die Ziellinie. Mit Platz zwei sind Scott Pruett und Teamkollege Memo Rojas nun wieder alleinige Tabellenführer, den Ihre engsten Konkurrenten Jon Fogarty/Alex Gurney (Gaisco-Riley-Pontiac) wurden nur vierte. Platz drei belegten Christophe Bouchut/Scott Tucker im Riley-BMW.

Einen Rückschlag im Titelkampf haben in Watkins Glen die beiden SunTrust-Dallara-Ford-Piloten Max Angelelli/Brian Frisselle erlitten. Angelelli musst den Dallara kurz vor Rennende nochmals an die Box bringen und wurde nur Zwölfter.

Einmal mehr ein schwarzes Wochenende erlebten die Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard und Romain Dumas. Der Franzose lag im Penske-Riley-Porsche sechs Minuten vor Rennende auf Platz drei, als ein Vorderreifen platzte und Dumas schliesslich nur als 13. ins Ziel kam.

Die GT-Klasse gewannen in Watkins Glen Jeff Segal und Emil Assentato im Speedsource-Mazda knapp vor dem Farnbacher Loles-Porsche von Dirk Werner / Leh Keen. Segal trickste den in Führung liegenden Werner 15 Minuten vier Minuten vor Rennende im dichtem Verkehr aus und ging in Führung, bis zum Rennende konnte Werner die Führung nicht zurück erobern. Der Tabellenführer kann sich dennoch über den zweiten Platz freuen, baut er doch damit seinen Tabellenführung weiter aus. Verfolger Kelly Collins (Pontiac) wurde nur fünfter.

Nicht zufrieden mit seinem zweitem Grand Am-Start war Porsche-Junior Marco Holzer. Zur Rennmitte musste er einen schon stark ramponierten Farnbacher Loles-Porsche von Teamkollege Eric Lux übernehmen und wurde damit Neunter in der GT-Klasse.

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