Formel 1: Verwunderung über Verstappen-Gerücht

Penske: Keine Grand-Am 2010

Von Oliver Runschke
Dumas und Bernhard: Wohin geht die Reise?

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Was die Spatzen seit Monaten von den Dächern pfeifen, hat Tim Cindric, Chef von Penske Racing, nun erstmals bestätigt.

Penske stellt seinen Sportwagenaktivitäten vorerst ein, das bestätigte der Chef von [*Team Penske Racing*], Tim Cindric, gegenüber der «Autoweek». Bereits in den vergangenen Wochen verstärkten sich die Gerüchte, dass sich Penske nach nur einer Saison wieder aus der Grand-Am-Serie zurückzieht.

«Wir würden gerne wieder fahren, aber momentan haben wir dafür keinen Sponsor und kein Budget. Daher gehen wir momentan davon aus, dass wir nicht wieder antreten werden», so Cindric. Neben Penske-Porsche wird auch Lexus als ein heisser Ausstiegskandidat für 2010 gehandelt.

Durch den Penske-Rückzug ist auch die Zukunft von [*Person Timo Bernhard*] und [*Person Romain Dumas*], wie die von so vielen Ihrer Werksfahrerkollegen bei Porsche, momentan unklar. Bernhard/Dumas starteten seit 2006 für Penske und gewannen 2007 und 2008 den LMP2-Titel in der ALMS mit dem RS Spyder. Nach Ablauf des ALMS-Programms mit dem Porsche RS Spyder wechselte Penske mit den beiden Werksfahrern in die Grand-Am. Mit dem Grand-Am-Engagement wollte Porsche die Verbindung zu Penske aufrecht erhalten und zudem das Schlüsselpersonal zusammenhalten, für eine möglich Rückkehr von Porsche zu den Prototypen. Die ist allerdings mittlerweile frühestens 2011 wahrscheinlich.

Für das erfolgsverwöhnte Fahrerduo Bernhard/Dumas verlief die Grand-Am-Saison nicht nach Wunsch. In der ersten Saisonhälfte plagten die beiden Penske-Piloten ständige Einstufungsänderungen, allerdings musste auch Penske in der Grand-Am-Szene Lehrgeld zahlen. Beste Platzierung war ein zweiter Platz beim Rennen in Montréal.

Wenn Bernhard und Dumas im kommenden Jahr weiter in einem Prototypen antreten wollen, scheint ein Markenwechsel unumgänglich. Bereits im Juni starteten die beiden Porsche-Werkspiloten im Werks-Audi R15 TDI in Le Mans. Audi verfügt allerdings bereits über eine Vielzahl unterbeschäftigter Sportwagenpiloten und hat bisher noch keine Angaben über ein Sportwagenprogramm im kommenden Jahr gemacht.

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