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Aduard (NL): Romano Hummel siegte bravourös

Von Rudi Hagen
Romano Hummel (l.) und Jacob Bukhave in einem sehenswerten Duell

Romano Hummel (l.) und Jacob Bukhave in einem sehenswerten Duell

Im gut besetzten Rennen in Aduard (NL) setzte sich Romano Hummel im Finale gegen den ebenfalls starken Dänen Jacob Bukhave durch. Stephan Katt wurde in einem sehr staubigen Rennen Achter vor Lukas Fienhage.

Mit den Niederländern Romano Hummel, Dave Meijerink und Mika Meijer, den Deutschen Stephan Katt und Lukas Fienhage, sowie dem Dänen Jacob Bukhave waren in Aduard sechs aktuelle GP-Piloten am Start. Der eigentlich eingeplante Zach Wajtknecht hatte seine Teilnahme abgesagt. Der Brite wurde von Fabian Wachs vom MSC Werlte vertreten. Jens Benneker vom AMSC Lüdinghausen rückte für Mario Niedermeier nach.

Es war nicht nur warm in Aduard, zirka zehn Kilometer nordwestlich von Groningen gelegen, es war pottenheiß im Sportpark des VV Aduard 2000. Die Folge: Es staubte gewaltig, der in den Pausen eingesetzte Wasserwagen half da nur wenig.

Auf der längsten und sehr schnellen Bahn der Niederlande kam Romano Hummel aus dem nahen Hoogkerk, einem Stadtteil von Groningen, am besten mit den Verhältnissen zurecht. Der Langbahn-Weltmeister von 2021, haartechnisch frisch gestylt und mit westernähnlichem Outfit, konnte nur einen seiner vier Vorläufe nicht gewinnen. Hier zeigte Jacob Bukhave in einem großartigen Zweikampf mit dem Niederländer, dass mit ihm in dieser Saison noch zu rechnen ist.

Für das entscheidende A-Finale hatten sich Hummel, Bukhave, Meijerink und Meijer qualifiziert. Im B-Finale siegte der Franzose Steven Labouyrie vor dem Niederländer Henry van der Steen, damit zogen auch sie ins Tagesfinale ein. Der Neuwittenbeker Stephan Katt hatte hier zwar den besten Start, wurde dann aber nach und nach einkassiert. Hinter dem Niederländer William Kruit wurde er Vierter mit Gesamtrang acht. Dabei ließ er immerhin Lukas Fienhage vom AC Vechta noch hinter sich.

Fabian Wachs schlug sich wacker, obwohl er in seinem dritten Vorlauf wie der Franzose Gabriel Dubernard unverschuldet zu Boden musste, da der Brite Charley Powell in der Zielkurve gestürzt war. Im Rerun lieferte sich der Werlter dann ein sehenswertes Duell mit Dubernard, das der Franzose knapp für sich entscheiden konnte. Jens Benneker war in allen Läufen ohne Chance und beendete den Renntag mit null Punkten als Letzter.

Ergebnisse Int. Grasbahnrennen Aduard:

1. Romano Hummel (NL), 15 Vorlaufpunkte
2. Jacob Bukhave (DK), 14
3. Dave Meijerink (NL). 12
4. Mika Meijer (NL), 13
5. Henry van der Steen (NL), 10
6. Steven Labouyrie (F), 9
7. William Kruit (NL), 7
8. Stephan Katt (D). 7
9. Lukas Fienhage (D), 11
10. Gabriel Dubernard (F), 8
11. Jarno de Vries (NL), 5
12. Nigel Hummel (NL), 5
13. Fabian Wachs (D), 3
14. Charley Powell (GB), 1
15. Jens Benneker (D), 0

B-Finale: 1. Labouyrie, 2. Van der Steen, 3. Kruit, 4. Katt, 5. Fienhage, 6. Dubernard.
A-Finale: 1. Hummel, 2. Bukhave, 3. Meijerink, 4. Meijer, 5. Van der Steen, 6. Labouyrie (d).

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