Bahnpokal: Bünning macht’s im Stechen
Im Stechen: Bünning geht aussen an Ruf vorbei
Keijo Bünning (Scheessel) und Friedrich Ruf (Elgersweier) vertagten die Entscheidung auf dem 675 Meter langen Grasbahn-Oval auf ein Stechen, das der 18-jährige Pilot aus dem Norden für sich entscheiden konnte. «Ich hatte einen schlechten Start, habe es dann aussen herum versucht – und es ging gut», sagte ein glücklicher Bünning nach dem Entscheidungslauf.
Zu Gute kam ihm, dass Ruf kurz nach dem Überholmanöver kurz strauchelte und entscheidende Meter verlor. Recht deutlich sah die Platzierung hinter Bünning und Ruf aus: Bernd Dinklage (Werlte) feierte mit einem dritten Gesamtrang seinen bislang grössten Erfolg. Tom Lamek (Hechthausen) hatte sich mit zwei Vorlauf-Stürzen in führender Position selbst um eine bessere Platzierung gebracht und konnte am Ende mit Rang 4 und als Sieger des Finallaufes noch zufrieden sein. Stephan Diener (Gengenbach) wurde von Bernd Diener betreut, der zeitgleich in der internationalen Soloklasse zum siebten Mal als Sieger des Supercups hervorging. Mit dem fünften Platz des Neffen war Bernd Diener bedingt zufrieden: «Ich habe ihn unterstützt. Gas geben muss er schon selber. Das kann ich nicht auch noch machen.»
Ergebnis Deutscher Bahnpokal:
1. Keijo Bünning, Scheessel, 22 plus 3 Punkte2. Friedrich Ruf, Elgersweier, 22 plus 2 Punkte
3. Bernd Dinklage, Werlte, 19 Punkte
4. Tom Lamek, Hechthausen, 14 Punkte
5. Stephan Diener, Gengenbach, 12 Punkte
6. Jens Benneker, Lüdinghausen, 11 Punkte
7. Mathias Encke, Teterow, 9 Punkte
8. Hannes Roeschke, Spornitz, 8 Punkte
9. Stefan Repschläger, Teterow, 8 Punkte
10. Manfred Multerer, Pfarrkirchen, 3 Punkte
11. Marcel Müller, Hatzenbühl, 2 Punkte