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Meijer regiert auch beim Finale

Von Christian Freyer
Trotz feststehendem Titel noch voller Einsatz von Meijer

Trotz feststehendem Titel noch voller Einsatz von Meijer

Der schon seit dem letzten Rennen des GT4 European Cup feststehende Paul Meijer lag auch in Magny Cours in fast jeder Session vorne. Gianni Guidici ist Supersport Meister.

Im freien Training lag zwar der Nissan 370Z von Jordan Tresson und Alex Buncombe vorne, doch Meijer hielt im Rhesus Aston Martin V8 Vantage stets Anschluss. Das Qualifying wurde dann gänzlich zur Beute des Niederländers. Für beide Rennläufe sicherte er sich die Pole Position, jeweils vor Michale Mallock und Tresson / Buncombe. Für Mallock ging es im Aston Martin V8 Vantage noch um den Vizetitel, doch sein ärgster Konkurrent Matt Nicoll-Jones reiste mit seinem Ginetta G50 nicht mehr zum Finale nach Magny Cours. «Ich hätte mit Matt gerne um den zweiten Platz gekämpft», gab sich Mallock im französischen Regen enttäuscht. Athanasias Ladas und Kevin Veltman setzten sich mit dem KTM X-Bow in der Supersport Klasse durch.

Rhesus Racing beherrschte das erste Rennen des Wochenendes. Zunächst lag Paul Meijer vorne, gefolgt von Mallock und Rhesus Pilot Raffaele Sangiolo. Hinter dem Aston Martin Trio reihte sich Tresson im Nissan ein. Nachdem sich sowohl Meijer als auch Mallock in der ersten Rennhälfte einen Dreher ohne Fremdeinwirkung geleistet hatten, schnupperte Sangiolo Führungsluft. Allerdings konnte dessen Co Guiseppe de Pasquale konnte nach dem Boxenstopp weder Meijer noch Alex Buncombe im Nissan 370Z oder Mallock großen Widerstand entgegensetzen. Alle drei schlüpften durch und verwiesen de Pasquale auf Rang 4. Für Meijer sollte dies der fünfte Sieg in der Saison 2010 sein, das Nissan Duo Tresson / Buncombe sahen zum zweiten Mal in diesem Jahr das Podium. «Das war heute kein einfaches Rennen. Der Nissan war unheimlich stark heute und ich hatte zudem noch Probleme mit der Bremse», schilderte Meijer nach dem Sieg. Gianni Guidici behielt in der Supersport Klasse die Nase im Lotus 2-Eleven vorne vor Ladas / Veltman und Fumagali (Lotus).

Das zweite Rennen sah eigentlich nach einer sicheren Beute von Jordan Tresson und Alex Buncombe aus. Sie führten bis wenige Minuten vor Schluss souverän, verloren diese Führung auch beim Boxenstopp nicht. Doch schlussendlich sollte wieder einmal, wie so oft in dieser Saison, die Technik einen Strich durch die Rechnung machen. Alle Mühen blieben unbelohnt, Rang 6 war ein unbefriedigendes Ergebnis. Den Sieg erbte schließlich Michael Mallock vor Paul Meijer und Sangiolo / de Pasquale. «Die Nissan Jungs hätten es wirklich verdient gehabt», gab Mallock zu, freute sich aber dennoch über Sieg Nummer 3 und den Vizetitel im GT4 European Cup.

Ladas / Veltman gewannen im KTM die Supersport Wertung, konnten aber Gianni Guidici in der Punktewertung nicht mehr vom ersten Platz verdrängen. Der Italiener sicherte sich den Titel vor Ladas, Veltman und Fumagali.

Noch offen ist die Zukunft der Serie im nächsten Jahr. Zur Debatte steht die Integration in die neue GT Langstreckenserie oder auch eine Weiterführung mit dem bisherigen Format.

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