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Sachsenring: Aston Martin siegt in ADAC GT4 Germany

Von Martina Müller
Der Aston Martin Vantage GT4 von Hugo Sasse und Mike David Ortmann

Der Aston Martin Vantage GT4 von Hugo Sasse und Mike David Ortmann

Hugo Sasse und Mike David Ortmann gewinnen im Aston Martin von Prosport Racing das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. TV-Moderator Niki Schelle fährt auf das Podium in der Trophy-Wertung.

Aston Martin hat den ersten Sieg in der ADAC GT4 Germany eingefahren: Hugo Sasse und Mike David Ortmann von Prosport Racing gewannen im Samstagsrennen auf dem Sachsenring im Aston Martin Vantage GT4 und setzen sich im mit 26 Sportwagen am stärksten besetzten Rennen der bisherigen Saison durch. Rang zwei ging an Christer Jöns und Indy Dontje im McLaren 570S von Dörr Motorsport vor Jan Marschalkowski und Théo Nouet (Team Zakspeed) im Mercedes-AMG GT4. «Wir sind einfach nur unfassbar glücklich über den Sieg. Das Team hat uns ein super Auto hingestellt», jubelte ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Sasse, der wie Teamkollege Ortmann auf dem Sachsenring einen Doppelstart absolviert und auch im ADAC GT Masters antritt.

Sasse begann das Rennen schon von der Pole-Position aus und setzte sich in den ersten Runden von den Verfolgern ab. Nach einem Fahrerfehler verlor er dann jedoch die Führung an den Mercedes-AMG von Marschalkowski. «Ich hatte Untersteuern bekommen und bin als Folge in den Kies gerutscht. Das hat uns rund drei Sekunden gekostet», erläuterte Sasse die Situation. Zakspeed-Pilot Marschalkowski konnte sich aber nur kurz über die Spitze freuen. Aufgrund eines Vergehens beim Start musste er eine Penalty-Lap absolvieren, büßte daraufhin die Führung an Sasse ein und fiel hinter Tabellenführer Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW M4 GT4 auf die dritte Position zurück.

Die Reihenfolge auf den ersten drei Plätzen blieb bis zur Phase der Boxenstopps unverändert. Sasse übergab den Aston Martin an Ortmann, der die Führung im zweiten Rennabschnitt immer weiter ausbaute. Pianas Teamkollege Michael Schrey geriet aber unter großen Druck von Nouet, der von Marschalkowski übernommen hatte. Rundenlang kämpften beide sehenswert um den zweiten Platz. Gut 15 Minuten vor Ende ging der Franzose mit einem gekonnten Manöver vorbei an Schrey, doch wenige Kurven später setzte der Routinier eine Konter und holte sich die Position zurück.

Von dem Zweikampf profitierte Christer Jöns im bis dahin viertplatzierten McLaren. Der Dörr-Pilot überholte erst Nouet und dann Schrey und setzte sich auf die zweite Position. Schrey verlor bis zum Rennende noch weiter an Boden und musste auch den Aston Martin von Phil Dörr (Dörr Motorsport), der gemeinsam mit Andreas Wirth startet, passieren lassen und beendete das Rennen auf Platz fünf. An der Spitze fuhr Ortmann mit 8,357 Sekunden Vorsprung zum Sieg. «Das war ein super Rennen. «Unsere Pace war heute richtig gut», so Ortmann. «Hugo hat eine tolle Vorarbeit geleistet. Ich konnte das Rennen dann solide nachhause fahren. Es galt, keine Fehler zu machen und kühlen Kopf zu bewahren.» Teamkollege Sasse gewann somit auch die Junior-Wertung.

Den Sieg in der Trophy-Wertung sicherten sich die Porsche-Fahrer Tom Kieffer und Christian Kosch (Team Allied-Racing). Platz zwei in diesem Klassement ging an TV-Moderator Niki Schelle, der gemeinsam mit Steve Kirsch auf dem Sachsenring einen Gaststart in einem weiteren Porsche absolviert.

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