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GT World Challenge expandiert 2021 nach Australien

Von Oliver Müller
Erfolgreiches Fahrzeug: Mercedes-AMG sicherte sich 2020 mit dem GT3 die globale Herstellerwertung der GT World Challenge

Erfolgreiches Fahrzeug: Mercedes-AMG sicherte sich 2020 mit dem GT3 die globale Herstellerwertung der GT World Challenge

Neben Europa, Amerika und Asien wird es ab 2021 eine vierte GT World Challenge geben. Denn die SRO Motorsports Group ist in die Organisation der australischen GT-Serie eingestiegen, die nun umbenannt wird.

Die SRO Motorsports Group ist der weltweit größte Player im GT-Sport. Die Firma von Stephane Ratel hat zahlreiche GT3- und GT4-Serien im Programm und gilt als einer der wichtigsten Stützpfeiler der Szene. Bekanntestes Zugpferd der SRO war beispielsweise lange Zeit die sogenannte 'Blancpain GT Series', die in Europa tolle Sprint- und Langstrecken-Rennen hervorbrachte. Diese wurde vor einiger Zeit in GT World Challenge Europe umbenannt, um das Konzept auf globalere Füße zu stellen. Gleichzeitig gab es ab 2020 auch noch die GT World Challenge America und GT World Challenge Asia (letztgenannte jedoch nur von der Theorie her, da sie wegen Corona nicht stattfand.)

Alle kontinentalen Championate haben ihre eigenen Wertungen und Titel. Dazu gibt es auch eine Gesamtwertung für Hersteller, die auf Basis eines komplizierten Schlüssels erstellt wird. Hier hatte 2020 Mercedes-AMG den Titel vor Audi, Ferrari und Lamborghini geholt. Nun wurde bekannt, dass die GT World Challenge im Jahre 2021 noch weiter vergrößert wird.

Denn die SRO wird ab sofort auch die australische GT Meisterschaft mitorganisieren. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Australian Racing Group (ARG). Das Championat wird in diesem Zusammenhang auch umbenannt und firmiert nun als GT World Challenge Australia Powered by AWS.

«Es ist eine sehr große Freude, die GT World Challenge Australia Powered by AWS zu präsentieren und unserer globalen Plattform einen vierten Kontinent hinzuzufügen», erklärt SRO-Boss Stephane Ratel. «Nachdem uns Motorsport Australia die Möglichkeit gegeben hat, die Meisterschaft gemeinsam mit ARG zu organisieren, war es eine natürliche Entscheidung, sie an unsere Serien in Europa, Asien und Amerika anzupassen. Auf diese Weise können wir meiner Meinung nach die GT World Challenge Australia Powered by AWS einem globalen Publikum zugänglich machen sowie Teams und Fahrern einen Weg bieten, sich international zu behaupten. Die enge Verbindung zwischen diesen Rennserien bietet auch Herstellern eine große Chance.»

Die GT World Challenge Australia baut dabei auf ein bewährtes Konzept. So werden beispielsweise die technischen und sportlichen Regeln der SRO adaptiert. Größer Trumpf ist aber die Balance of Performance (BoP) der SRO, die natürlich ebenfalls Verwendung findet. Dieses System der Fahrzeugeinstufung wird neben den vielen SRO-Serien auch in anderen Championaten angewandt – beispielsweise im ADAC GT Masters.

Derzeit wird ein Kalender für die GT World Challenge Australia erstellt. Die Serie soll aller Voraussicht nach aus fünf Sprint-Rennen bestehen. Dazu käme dann auch noch ein Langstrecken-Rennen von drei oder vier Stunden Dauer.

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