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Muttertagsgeschenk von Amato

Von Esther Babel
Amato holt seinen zweiten IDM-Sieg

Amato holt seinen zweiten IDM-Sieg

Luca Amato gewann in Oschersleben das Rennen der IDM 125 und macht seine Mutter glücklich.

Besser hätte es nicht kommen können. Nach dem dritten Platz Anfang Mai auf dem Lausitzring, raste Luca Amato nun mit der Aprilia RS 125 vom Team RZT in der Motorsportarena Oschersleben als Erster ins Ziel. Es ist der zweite Sieg des erst 14-jährigen Kölners in der IDM. Bei seinem ersten Triumph vor einem Jahr auf dem Sachsenring war Luca Amato als jüngster IDM 125-Sieger aller Zeiten in die Geschichte eingegangen.

Mutter Nicole war vom Sieg ihres Sohnes in Oschersleben überwältigt. «Ein schöneres Geschenk hättest Du mir heute nicht machen können», schwärmte sie. Amato gewann punktgenau zum Muttertag. Der Junior, der auf Grund seines Talents auch von der ADAC Stiftung Sport unterstützt wird, ging aus der ersten Startreihe ins Rennen und kam als Zweiter aus der ersten Runde zurück. Nach vier Umläufen führte er das Feld an. Bis zu 245 km/h schnell fuhr Luca Amato mit dem 55 PS-Zweitakter des RZT Racing Teams. In der Hälfte der 77 Kilometer langen Renndistanz versuchte der letztjährige IDM-Vize Toni Finsterbusch noch einmal, sich an Luca Amato vorbei zu bremsen, doch sein Tatendrang war nicht von Erfolg gekrönt. Finsterbusch stürzte.

Die endgültige Entscheidung über die Vergabe der Podiumsplätze fiel erst in der letzten Runde. RZT-Teamkollege Jack Miller aus Australien lauerte in Amatos Windschatten auf eine Gelegenheit zum Überholen, kam aber nicht am schnellen Deutschen vorbei. Mit über1,5 Sekunden Vorsprung erreichte Luca Amato vor dem Australier das Ziel.

«Der Zweikampf mit Jack Miller war sehr anstrengend», gab der Teenager zu. «Ich habe das Vorderrad seiner Aprilia ziemlich oft neben mir gesehen und konnte mir keinen Fehler leisten, damit er mich zum Schluss nicht noch überholt. An manchen Stellen der Strecke war das mühsam, denn der Wind war so stark, dass ich fast von der Ideallinie gedrückt wurde. In den letzten zwei Runden hat auch der Hinterreifen am Motorrad abgebaut. Ich musste mein Tempo etwas drosseln. Zum Glück hat mein Vorsprung bis ins Ziel gereicht.»

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