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Kawasaki-Weber: Volles Programm 2021 für Debise
Aktuell ist das Team von Emil Weber mit Valentin Debise, Nico Thöni und Gabriel Noderer im französischen Pau-Arnos. Debise will 2021 die IDM Superbike plus die IDM Supersport 600 bestreiten, Weber sagt ja zum Doppel-Date
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Der Schweizer Teamchef Emil Weber und Valentin Debise werden in der IDM Saison 2021 gleich zwei Titel in Angriff nehmen. Der Franzose startet sowohl in der Superbike-Kategorie als auch in der Supersport-600-Klasse. Bereits vor Weihnachten hatten sich das Kawasaki Weber Motos Racing Team und der Franzose auf eine Zusammenarbeit in der IDM Superbike Saison 2021 geeinigt. Debise hatte im letzten September auf dem Hockenheimring sein Debüt in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft auf der Kawasaki Ninja ZX-10RR des Teams von Emil Weber gegeben und dabei gleich mit einem Podestplatz geglänzt. Das Team wird 2021 außerdem mit Nico Thöni erstmals einen zweiten Fahrer in der deutschen Top-Klasse einsetzen.
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Doch für Debise war das noch nicht genug: Der Franzose wollte unbedingt auch die IDM Supersport 600 auf einer Kawasaki Ninja ZX-6R des Weber-Teams bestreiten. Weber reagierte in Anbetracht des nicht unerheblichen Aufwands eher zögerlich. Denn neben seinem IDM-Team ist er in seiner Firma noch mit weitreichenden Baumaßnahmen durchaus nicht unterbeschäftigt. Doch Weber ist im positiven Sinne verrückt genug, sich von Debises Argumenten überzeugen zu lassen und gemeinsam mit Debise und Kawasaki Deutschland in das Abenteuer zu starten. "Es war mein Ziel, beides zu fahren - Superbike und Supersport", gibt Debise zu. "Daher habe ich mein Team gefragt, ob das überhaupt möglich wäre. Wir haben dann ziemlich schnell einen Deal gefunden. Für mich ist das unglaublich spannend, beide Klassen zu fahren. Das hatte ich vorher schon in Amerika gemacht und es lief super. Ich wollte das nun auch wieder in Europa machen und als sich diese Chance nun geboten hat, bin ich natürlich 'ready to go'. Klar, das wird sehr anstrengend und die Wochenenden werden vollgepackt sein und ich werde viel fahren, aber ich kann das managen, ganz sicher. Ich werde die Wochenenden natürlich ein klein wenig anders angehen müssen, als ich das bisher gemacht habe, aber das wird schon schön werden. Auf dem Superbike ist natürlich der Titel das Ziel. In der Supersport, das ist nur das Extra. Ich weiß, dass das Level unglaublich hoch ist - natürlich in beiden Klassen. Das Hauptziel ist aber, dass ich auf beiden Motorrädern - der Kawasaki ZX10-RR und der Kawasaki ZX-6R - Spaß habe. Wenn es sich dann ergibt, dass ich beide Titel gewinnen kann, dann werde ich diese Chance ergreifen - und wenn nicht, dann ist das auch okay. Das Hauptziel ist aber klar die Superbike." Techniker Kurt Stückle rackert sich derweil daheim in der Werkstatt ab, während die Kawasaki-Truppe in Frankreich noch mit dem Vorjahres-Material unterwegs ist. Im April geht es dann nach Plänen des Teamchefs auf den neuen Motorrädern vorwärts. "Ich bin sehr gespannt", blickt Weber in die IDM-Zukunft. "Das IDM-Superbike-Niveau wird auch ohne Folger sehr hoch sein. Ilya Mikhalchik und Florian Alt sind wohl die schnellsten Kandidaten, auch mit Dominic Schmitter rechne ich. Wir haben uns erneut das Ziel Top Fünf gesteckt. Bei der 600er-Klasse wissen wir nicht so genau, was uns erwartet. Das wird ein Überraschungspaket."
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Für Debise bedeutet das bei den Rennen auf dem Lausitzring, in Oschersleben, Most, Schleiz, Assen, auf dem Red Bull Ring und beim Finale in Hockenheim eine Doppelbelastung. Auf dem Sachsenring (ADAC Classic) und auf dem Nürburgring (Truck-Grand-Prix) ist IDM-seitig nur die Superbike-Kategorie am Start. Und damit dem Franzosen auch auf gar keinen Fall langweilig wird, will er auch bei der Französischen Meisterschaft, bei der er im Vorjahr bis auf die letzten Meter gegen Mathieu Gines um den Titel gekämpft hat, an den Start gehen.
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