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Valentin Debise: SSP-WM-Wildcard mit GMT94

Von Esther Babel
Valentin Debise (Mitte) darf zur WM

Valentin Debise (Mitte) darf zur WM

Der Franzose ist in der IDM und der Französischen Meisterschaft in den Klassen Supersport-600 und Superbike unterwegs, und das mit großem Erfolg. Als Belohnung für seine Top-Leistung geht es zur SSP-WM.

Viele französische Fahrer haben ihre Karrieren dank der nationalen Meisterschaft in ihrer Heimat auf den Weg gebracht. Zu nennen sind hier Sylvain Guintoli, Randy de Puniet, Arnaud Vincent, Jules Cluzel, Christian Sarron oder Lucas Mahias, französischer Meister 2014, dann Supersport-Weltmeister 2016 und 2017. Im Jahr 2019 hatten die FFM und Yamaha Frankreich beschlossen, gemeinsam mit dem Team GMT94 und all seinen Partnern dem Führenden der französischen Supersport-Meisterschaft eine Wildcard für die Superbike-Weltmeisterschaft in Magny-Cours anzubieten.

Das Ergebnis dieses Projekts ist für alle Experten ersichtlich. Die FSBK hat die größte Teilnehmerzahl der Welt in der Supersport-Kategorie aufgeboten. Motiviert durch die Möglichkeit eines Wildcard-Einsatzes stieg auch Valentin Debise neben vielen anderen nationalen Titelanwärtern in die Meisterschaft ein. Am vergangenen Sonntag erhielt er sein Wildcard-Ticket. Mit neun Siegen aus zehn Rennen hat der Fahrer aus Albi seit Beginn der Saison ein starkes Tempo vorgelegt.

Debise wird mit dem GMT94 Team am 15. Juli auf dem Circuit de Carole nahe Paris für eine Test-Session auf der Yamaha R6 von Federico Caricasulo zurück sein. Die französische Runde der WorldSSP wird vom 3. bis 5. September stattfinden. Valentin wird die gleiche Maschine wie seine beiden Teamkollegen zur Verfügung habe, sowie ein komplettes GMT94-Technikteam.
«Abgesehen von meiner Verbundenheit mit der nationalen Meisterschaft», erklärt GMT94-Teammanager Christophe Guyot, «ist dies ein Projekt, um jungen Menschen zu helfen und sie zu motivieren. Die Belohnung der besten Fahrer ist die Basis des Projekts. Eine Partnerschaft mit der FFM und Yamaha einzugehen, um Talent und Leistung vor alles andere zu stellen, ist ein Projekt, das mir gefällt. Danke an unsere Partner, an die FFM und an Yamaha, dass sie uns helfen, ohne jegliche Marketing-Ambitionen, ohne ein anderes Kriterium als die Leistung, ohne eine andere Herausforderung, als die Besten zu belohnen.»

Rémi Guyot fügt hinzu: «Mit einem Fahrer wie Valentin in der Meisterschaft haben sich die französischen Fahrer dieses Jahr sehr verbessert. Es ist klar, dass das Niveau in der französischen Supersport-Meisterschaft gestiegen ist. Das ist ein positives Zeichen, in der Hoffnung, dass wir bald viele französische Fahrer haben werden, die in der Weltmeisterschaft antreten. Die jungen Nachwuchs-Fahrer haben auch das Beispiel, dass mit 29 Jahren eine Karriere noch nicht zu Ende ist. Die Zukunft liegt noch vor ihnen. Sie haben einen Bezugspunkt und eine echte Quelle der Motivation.»

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