Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Freitag: «Ich bin auch 2016 bei der IDM Moto3 dabei»

Von Esther Babel
Im auf sieben Fahrer geschrumpften Fahrerfeld waren Philipp Freitag und Matthias Meggle an der IDM-Spitze für die Show zuständig. Hartes Bremsmanöver in der Mercedes-Kurve rennentscheidend.

Beim IDM Moto3 Finale auf dem Hockenheimring lieferten sich Philipp Freitag (Team F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt) und Matthias Meggle (Team Freudenberg) einen ebenbürtigen Schlagabtausch. Nach mehrfachem Führungswechsel überquerte Freitag die Ziellinie am Ende als Zweiter knapp hinter Meggle mit einem Abstand von 48 Sekunden auf den Drittplatzierten, den Niederländer Sven Grevink.

Meggle sicherte sich damit die Vizemeisterschaft, für Freitag blieb es bei Rang 3 in der ersten Moto3 Standard Saison. Der bereits feststehende Meister Tim Georgi (Team Freudenberg) konnte nach einem schweren Trainingssturz (Brustwirbel angebrochen) nicht mehr mitmischen.

Der Start in das Rennen gelang Freitag nicht optimal: Meggle und Grevink bogen vor ihm in die erste Kurve ein. Bald schloss Freitag auf Meggle auf und klebte die nächsten Runden an seinem Hinterrad. In der Folge kam es zu wiederholten Führungswechseln, aber keiner der beiden Piloten konnte sich absetzen. Eingangs der letzten Runde lag Meggle in Führung, Freitag überholte ihn jedoch in der Kurzanbindung.

«Die Entscheidung fiel in der darauffolgenden Mercedes-Kurve mit einem grenzwertigen Manöver von Meggle», erklärt Freitag. «Er bremste viel zu spät. Ich musste aufmachen, weil er mich sonst abgeräumt hätte.» Die entstandene Lücke war zu groß, um sie bis zur letzten echten Überholmöglichkeit, der Sachskurve, zu schließen.

«Philipp ist sehr sauber und sicher gefahren», urteilt Teamchef Frank Koch. «Er hat sich im Lauf der Saison stetig gesteigert. Für einen Sieg fehlte ihm wieder das letzte Quäntchen Glück.»

Philipp Freitag plant eine weitere Saison in der Moto3 Standard-Klasse, um seine Fähigkeiten zu perfektionieren.

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