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Ein Podestplatz sprang für KTM raus

Von Esther Babel
Stefan Nebel mit Vorwärtsdrang

Stefan Nebel mit Vorwärtsdrang

Beim IDM-Saisonauftakt holte Martin Bauer Platz 3. Stefan Nebel wurde zweimal Vierter.

In der Startaufstellung zum ersten IDM-Rennen der Saison 2010 tauchte KTM-Neuling Martin Bauer als Zweiter in der Startaufstellung auf, Stefan Nebel ging in der Lausitz von Startplatz 6 ins Rennen.

Rennen 1: Martin Bauer stürmte nach seinem guten Training innerhalb von fünf Runden an die Spitze der IDM-Superbike-Konkurernz. Kurz darauf verlor der Österreicher allerdings die Kontrolle über das Vorderrad seiner RC8 und stürzte. Nichts war es mit einem möglichen Sieg bei seinem ersten Rennen mit der 1200-Twin.

Für Stefan Nebel lief es besser, er schob sich im Rennen auf den vierten Platz nach vorne. Der Finne Vesa Kallio, der dritte Pilot, der mit einer RC8R an den Start gegangen war, holte nach einem Trainingssturz im Rennen den 11. Platz

Rennen 2: Martin Bauer zeigte sich auch im zweiten Rennen in guter Form. Lange hing er am Hinterrad der beiden Führenden Karl Muggeridge und Jörg Teuchert. Doch statt alles auf eine Karte zu setzen, fuhr er einen sicheren dritten Platz ein. Kurz hinter ihm sah Stefan Nebel auf Platz 4 das Ziel. Bei der Jagd nach den beiden Spitzenreitern hatte die beide KTM-Piloten fünf Sekunden zwischen sich und die Verfolger gelegt. Kallio ergatterte zwei Punkte für Platz 14.

Stefan Nebel (4./4.): «Ich bin extrem motiviert in die beiden Rennen gestartet. Meine Starts waren sehr gut, in dem Bereich haben wir uns zu letztem Jahr verbessert. Die Rundenzeiten befanden sich auf einem hohen Level. Die beiden vierten Plätze musste ich mir hart erkämpfen. Ständig hatte ich die Spitzenreiter im Visier. Ich bin zufrieden mit dem IDM-Auftakt. Wir haben alles rausgeholt, was möglich war.»

Martin Bauer (Sturz/3.): «In den ersten Runden zum ersten Rennen lief alles gut. Fast schon zu gut. Als ich übers Vorderrad gestürzt bin, war ich natürlich ziemlich frustriert. Meiner Motivation für Lauf 2 tat das keinen Abbruch. Ab Rennmitte konnte ich nicht mehr forcieren, einige Rutscher musste ich sogar mit dem Knie anfangen. Ich bin glücklich mit dem ersten Podestplatz, doch zufrieden bin ich noch lange nicht.

Konrad Hefele (Team Manager): «Zwei Rennen, drei Fahrer im Ziel, ein Podest, zwei vierte Plätze und keine technischen Probleme – was will man mehr. Abgesehen von ein paar demolierten Teilen an Martins Motorrad war es ein guter Saisonstart. Unser Team läuft mit der richtigen Drehzahl.»

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