Erster Roll-Out ohne Chef
Arne Todes neues Arbeitsgerät
«In der ersten März-Woche, dem Donnerstag, kamen die Hondas bei uns an», erzählt Dietmar Franzen, Besitzer des Teams G-Lab. «Am Montag darauf ging es schon in Richtung Spanien. Ein paar Nachtschichten waren fällig.»
Den ersten Roll-Out absolvierte der Umsteiger ohne seinen Chef in Valencia. Mit dabei auch die Triumph-Supersport-Abteilung mit Kevin Wahr und Marc Moser. «Das sind alles grosse Jungs», versichert Franzen. «Das schaffen die auch ohne mich.»
Der Chef hatte unterdessen genug zu tun. Während Tode, der im Vorjahr deutscher Meister in der Supersport-Klasse wurde und seinen Wunsch nach einem internationalen Einsatz nicht erfüllen konnte, mit seiner neuen Honda in Valencia seine Runden drehte, durfte Franzen an der zweiten Honda schrauben. «Nach dem Valencia Test tauschen wir die Motorräder», erklärt Franzen. «Der nächste Test findet auf der Strecke von Alcarras statt. Dort werde ich per Flugzeug nachreisen.»
Hektik oder gar Chaos kommt beim Team G-Lab aufgrund der verzögerten Saisonvorbereitungen nicht auf. «Jetzt heisst es effektiv arbeiten», folgert Franzen. «Man muss den Plan vorgeben und der wird ohne Wenn und Aber durchgezogen.» Der Testschwerpunkt legt das Team G-Lab mit Tode auf dem Superbike und Wahr und Moser auf den Triumph Daytonas auf den April.