Marc Moser: Kein IDM-Test und kein Top-Ergebnis

Von Esther Babel
Ein kompliziertes Wochenende beim IDM Superbike-Ausflug auf dem Red Bull Ring erlebte Marc Moser und betrieb Schadensbegrenzung. Ohne Tests und Daten war der Yamaha-Pilot aufgeschmissen.

Die fünfte und vorletzte Runde der IDM 2021 führte das Bonovo action / MGM Racing Performance Team am Wochenende bei wechselhaften Wetterbedingungen auf den Red Bull Ring nach Österreich. Dabei hatte Marc Moser einige Schwierigkeiten, sich wieder an die anspruchsvolle Strecke zu gewöhnen, nachdem er viele Jahren nicht mehr auf dem österreichischen Kurs an den Start gegangen war. Doch es gelang ihm eine stetige Steigerung in den Trainings, was ihn schließlich Startplatz 15 für den ersten Superbike-Lauf am Sonntag brachte.

Bei halbnassen Streckenverhältnissen fiel der Pilot aus Frankfurt im ersten Rennen bis auf Position 19 zurück und kämpfte sich von dort aus nach und nach wieder weiter nach vorn. Bis auf Platz 13 konnte er sich vorarbeiten. Im zweiten Rennen wurde es bei trockenem Wetter der elfte Platz.

«Das war ein schwieriges Wochenende», war sich der Yamaha-Pilot dann auch bewusst. «Wir hätten hier vorher einmal testen sollen. In den Freien Trainings wussten wir gar nicht genau, was wir tun sollten und es war schwierig, besonders für mich, da ich seit acht Jahren nicht mehr hier gefahren bin. Wir haben wirklich alles probiert, um dem Motorrad gerade beim Beschleunigen mehr Traktion zu geben. Irgendwie hat das alles nicht geholfen und entsprechend sahen die Rennen aus. Im ersten Lauf habe ich noch das Beste daraus gemacht.»

«Im zweiten Rennen habe ich mir an den BMW und der Honda extrem die Zähne ausgebissen», beschreibt er den Sonntagnachmittag. «Ich wäre schneller gefahren, aber war nach den ersten zwei Kurven 1,2 Sekunden hinter denen. Dann konnte ich im Infield wieder heranfahren, sodass ich vor Start-Ziel immer wieder dicht hintendran war. Es war ein bescheidenes Wochenende. Es war eindeutig eine Strecke, auf der wir lange nicht gefahren sind.»

Auch Teammanager Axel Adickes war sich der Lage bewusst. «Angereist am Red Bull Ring ohne Test wussten wir, dass es nicht ganz einfach werden würde», meint er. «Wir haben am Freitag versucht, ein vernünftiges Set-up zu erarbeiten. Wir haben mit Marc in der Superbike praktisch bei Null angefangen, weil wir keinerlei Daten hatten. Wir hatten keine Grundeinstellung und sind einfach nicht richtig in Schwung gekommen. Wir konnten Marc nicht das Motorrad hinstellen, das er brauchte, daher hat er viel Zeit verloren. Wir wissen noch nicht genau, woran das lag, aber wir werden sehen, dass wir ihn in Hockenheim wieder auf Kurs bekommen.»

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