Julian Puffe: Die Rückkehr des Siegers zum Bol d‘Or
Seit dem Rückzug von GERT56 aus der Langstrecken-WM, mit dem er 2018 beim Bol d’Or die Superstock-Wertung gewann, fährt Julian Puffe in der IDM. Jetzt kehrt er an die Stätte seines Triumphes zurück.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Schon beim Zwölf-Stunden-Rennen in Estoril musste sich das polnische Team LRP Poland um Ersatz für die verletzten Bartlomiej Lewandowski und Kamil Krzemien umsehen. Auch beim legendären Bol d’Or kann die BMW-Mannschaft nach einem schweren Sturz von Dominik Vincon in Portugal nicht auf ihre Stammbesetzung zurückgreifen.
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Neben dem Österreicher Stefan Kerschbaumer, der bereits beim portugiesischen Weltmeisterschaftslauf für die Truppe um Teamchef Lewandowski zum Einsatz kam, wird in Frankreich der Deutsche Julian Puffe aufgeboten, der neben dem wieder genesenen Krzemien die BMW S1000RR auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet steuern wird. Puffe und Kerschbaumer verbinden gute Erinnerungen mit dem Langsteckenklassiker, der dieses Jahr nach zweijähriger Coronapause wieder über die Bühne gehen wird. Vor drei Jahren gehörten sie dem siegreichen Team GERT56 an, das die seriennahe Superstock-Kategorie mit zwei Runden Vorsprung auf Webike Tati Trickstar für sich entscheiden konnte.
"Großer Dank an das Team, das mir das Vertrauen entgegenbringt, an Stelle von Dominik an der 84. Auflage des Bol d’Or teilzunehmen", freut sich der 25-jährige Schleizer auf die bevorstehende Aufgabe. "Dieses Mal werde ich mit Stefan und Kamil in der Superbike-Kategorie treten. Danke auch an Karsten Wolf, der mir mit voller Unterstützung zur Seite steht."
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"Mit Kamil, Stefan und Julian haben wir ein Fahrertrio, das um die vorderen Plätze mitkämpfen kann", ist man sich bei den Polen sicher. "Das ganze Team sieht dem Rennen mit großer Spannung entgegen. Wir freuen uns auch schon besonders darauf, in der Endurance-WM endlich wieder vor vollen Zuschauerrängen fahren zu dürfen."
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WM-Stand (nach 2 von 4 Rennen) 1. Webike SRC Kawasaki France, Kawasaki ZX-10R, 87 Punkte. 2. F.C.C. TSR Honda France, Honda CBR1000RR-R, 82. 3. 3. BMW Motorrad World Endurance, BMW M100RR, 80. 4. Yoshimura SERT Motul, Suzuki GSX-R1000, 76. 5. VRD Igol Experiences, Yamaha YZF-R1, 61. 6. ERC Endurance Ducati, Ducati Panigale, 49. 7. YART Yamaha, Yamaha YZF-R1, 32. 8. Motobox Kremer, Yamaha YZF-R1, 31. Ferner: 12. Bolliger Team Switzerland, Kawasaki ZX-10R, 19. 15. LRP Poland, BMW S1000RR, 10.
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