MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Marc Moser: «Ich habe voll Lust auf die IDM 2023»

Von Esther Babel
Marc Moser

Marc Moser

Nach einem Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft möchte der Frankfurter in der nächsten Saison zurück in die IDM Superbike. Die Job-Suche läuft und Marc Moser schaut sich nach Möglichkeiten um.

Unvergessen ist nach wie vor Marc Mosers Husarenritt im verregneten Oschersleben-IDM-Lauf im Jahr 2021. Bei Regen setzte er auf Slicks und behielt recht. Nach der ersten Rennhälfte begann die Strecke abzutrocknen und von hinten rauschte Moser mit seiner Yamaha R1 an die Spitze und sicherte sich den Sieg. Damals war er im zweiten Jahr in Diensten des Bonovo-Teams um Jürgen Röder und Michael Galinski. Doch das Duo hatte schon den Weg in die Superbike-Weltmeisterschaft eingeschlagen und beendete nach der Saison 2021 ihr Engagement in der IDM und setzten ganz auf BMW und WM.

Marc Moser schlug daraufhin den Weg Richtung Langstrecken-Weltmeisterschaft ein und unterzeichnete einen Vertrag im Team ERC Ducati als vierter Mann. Vor allem bei Testfahrten kam Moser zum Einsatz und hatte es mit so illustren Teamkollegen wie Chaz Davies und Philipp Öttl zu tun. In Le Mans sprang er kurzfristig im Team Techmas ein.

Doch jetzt will Moser, der aktuelle in Frankfurt als Unternehmensberater arbeitet, zurück auf die Kurzstrecke und plant seine Rückkehr in die IDM Superbike 2023. Mit BMW, Honda, Kawasaki und Yamaha engagieren sich vier Hersteller in der IDM. Ducati ist zum Bedauern von Moser und vielen anderen Ducatisti nicht bei der IDM dabei. «Ich habe voll Lust auf die IDM», versichert Moser, «bin topfit und will wenn, dann vorne mitfahren.»

Wie genau der Einsatz aussehen soll, ist noch nicht ganz ausgetüfftelt. Doch Moser hört sich um, ist für Ideen offen und möchte gerne im Mai 2023 mit welchem Superbike und Team auch immer beim Eröffnungsrennen auf dem Sachsenring wieder in der IDM-Startaufstellung stehen.

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