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«Monza ist der Speedtempel»

Kolumne von Michael Ranseder
Michael Ranseder auf der Werks-BMW

Michael Ranseder auf der Werks-BMW

Letztes Wochenende durfte ich in Monza die Motorräder von James Toseland und Leon Haslam testen. Eine coole Sache.

Der Trip nach Italien war sehr entspannt, der Flug von München nach Mailand dauerte nicht lange. In Malpensa holte mich ein Chauffeur von BMW ab. Nur die Fahrt nach Monza war wegen der vielen Baustellen ein Hickhack.

Im Hotel hatte ich einen netten Abend mit James Toseland und Sylvain Barrier am Tisch. Ich habe mal wieder ein paar bekannte Gesichter aus dem GP-Fahrerlager getroffen.

Für mich war es sehr aufregend, nach Monza zu kommen. Ich war noch nie dort und habe mal wieder eine neue Rennstrecke kennengelernt. Der Mythos Monza ist gerechtfertigt, das ist der Speedtempel schlechthin. Dort muss man mal gefahren sein, es ist beeindruckend schnell. Es gibt mehrere Stellen, die sehr anspruchsvoll sind. Nach der ersten Schikane die erste langgezogene Rechtskurve, vor der Ascari-Schikane fährt man durch den Tunnell, dort ist es unübersichtlich, man ist aber sehr schnell. Die Strecke hat was.

Mit dem IDM-Motorrad fuhr ich bereits über 300 km/h, mit dem Superbike stellte ich wohl einen neuen persönlichen Speedrekord auf. Die letzten 10 oder 20 km/h merkt man aber nicht mehr.

Meine Erwartungen an die Veranstaltung von BMW wurden sogar etwas übertroffen, alles war perfekt organisiert. Leider konnte ich mit jedem Bike nur vier Runden fahren, aber die anderen Testpiloten wollten ja auch fahren. Das war ein Riesenevent, der einen Haufen Geld kostete.
Die Superbike-WM wäre eine Herausforderung für mich. Da gehört aber schon einiges dazu. Diese Fahrer sind vom Grand Prix nicht mehr weit weg. Um dort zu fahren, müssen aber sehr viele Sachen zusammenspielen. Es ist schwierig, dass das alles zustande kommt.

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