IDM Reglement: Macht BMW 2023 mit oder nicht?

Von Esther Babel
BMW-Piloten als Dauergäste

BMW-Piloten als Dauergäste

Im Vorjahr hatte der Hersteller aus München erneut den Fahrer- und den Hersteller-Titel geholt. Bei den technischen Öffnungen hatte man 2022 noch nicht mitgemacht. Kritik an den steigenden Kosten.

Im Vorjahr hatte der IDM-Promoter das Reglement der Superbike-Kategorie weiter geöffnet. Unter anderem beim Fahrwerk, der Gabelbrücke, den Nockenwellen, Ansaugtrichter und der Federbeinumlenkung. Änderungen, die bei den BMW-Teams, auch nach einer Entscheidung von ‚Oben’, die vom Hersteller direkt unterstützt werden, keinen Einzug hielten. Das Reglement für 2023 ist noch nicht veröffentlicht worden, doch die Diskussionen laufen bereits.

«Wir haben noch nicht entschieden, ob wir bei den anstehenden und den letztjährigen Änderungen mitziehen», erklärt IDM-Teamchef Werner Daemen. Und was antwortet die BMW-Chefetage auf die Frage nach ihrem IDM-Engagement 2023: «Das Ziel für BMW Motorrad Motorsport lautet, dass unsere IDM-Fahrer erneut die Hauptrollen an der Spitze übernehmen und dass BMW im Feld stark aufgestellt ist. Ein Thema, das die BMW Teams in der IDM und BMW Motorrad Motorsport beschäftigt, sind die Reglementsänderungen. Die zur Saison 2022 eingeführten Änderungen, die stellenweise mehr Modifikationen möglich machen, sehen wir und viele Teams aus Kostengründen kritisch. Daher haben wir sie nicht umgesetzt – und trotzdem gewonnen und das Feld dominiert. Die Konkurrenz will diese nun aber nutzen, und wir müssen entscheiden, ob wir die Reglementsänderungen nun doch auch umsetzen müssen, um die Siegesserie fortsetzen zu können. Das Problem ist jedoch, dass dies die Kosten in die Höhe treibt, und unserer Meinung nach ist das nicht im Sinne der Serie und vor allem nicht im Sinne der vielen privaten Teams und Fahrer, die die IDM zu einer stark besetzten Meisterschaft machen.»

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