Jan Mohr: «Habe meinen Frieden mit Schleiz gemacht»
Zwei Jahre nach seinem Mega-Crash in der Seng des Schleizer Dreiecks war Jan Mohr vom Team Champion-alpha-Van Zon-BMW wieder zurück. Am Ende war er mit der Zielankunft happy.
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Jan Mohr war nach wochenlanger Verletzungspause endlich wieder dabei. Der Österreicher hatte sich im Mai bei Testfahrten in Oschersleben das Schulterblatt gebrochen und musste seit dem Zuschauen. "Ich konnte im Vorfeld nur ein paar Runden drehen", erklärte der Österreicher, "daher war die Vorbereitung nicht ganz ideal. Aber ich habe mich sehr gut gefühlt."
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Für Jan Mohr war es nach seiner einjährigen Zwangspause 2023, die der Crash im Schleiz-Rennen 2022 nachsichgezogen hatte, das erste Wiedersehen mit der Strecke. Damals waren er und auch Toni Finsterbusch schwer gestürzt. Immerhin gibt es nach diesen Horrorbildern aus der Seng, der schnellsten Passage des Kurses, dort inzwischen Airfences. Seit diesem Jahr ist Mohr nun wieder dabei, hatte mit dem Sturz in Oschersleben gleich wieder Pech. Doch in Schleiz war am vergangenen Wochenende mit einer perfekt funktionierenden Schulter wieder Racing angesagt. Am Freitag sorgte Mohr dann für einen Schreckmoment, als er spektakulär abflog. Er selbst kam mit dem Schrecken und ein paar blauen Flecken davon, doch seine BMW war nach mehreren Salti im Kiesbett doch arg in Mitleidenschaft gezogen worden. "Ich habe das Vorderrad verloren, wie aus dem Nichts", so Mohr. "Wir wissen bis heute nicht, warum." Für die Superpole war dann alles wieder hergerichtet und mit dem kleinen Umweg über die Superpole 1 schaffte Mohr den Sprung auf Startplatz 9. "Keine Glanzleistung", so sein Urteil, "aber für die Umstände war ich sehr zufrieden."
Mit einem Top-Ten-Ergebnis wurde es für Mohr in Lauf 1 dann nichts. "Ich habe mich wohlgefühlt", meint Mohr, "aber nach ein paar Runden habe ich den Schalthebel verloren und musste an die Box. Beim zweiten Anlauf im Rennen 2 sprang dann der 12. Platz für ihn heraus. "Es war mir vorher klar, dass die 18 Rennrunden brutal hart werden", erläutert der Österreicher. "Ich war durch die Zeit der Verletzung einfach nicht fit genug. Ich habe versucht, mit meiner Energie zu haushalten, doch es wurde mega-anstrengend. Die zweite Hälfte war unfassbar mühsam, es ging einfach nicht mehr. Das Ergebnis war nicht so wichtig, es war mir einfach wichtig, wieder aufs Bike zu steigen. Vom Speed her war ich sehr zufrieden, ohne den Sturz wäre natürlich mehr gegangen. Aber ich bin froh, dass ich mit Schleiz nach dem Crash vor zwei Jahren Frieden geschlossen habe. Es war schön, das Rennen zu beenden und jetzt freu ich mich auf Assen. Dann bin auch dann auch wieder besser in Form."
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Punkte IDM Superbike nach 8 von 14 Rennen
1. 163 Punkte Ilya Mikhalchik (UKR), BMW 2. 155 Punkte Florian Alt (D), Honda
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3. 93 Punkte Toni Finsterbusch (D), BMW 4. 92 Punkte Patrick Hobelsberger (D), BMW 5. 89 Punkte Jan-Ole Jähnig (D), BMW 6. 80 Punkte Lorenzo Zanetti (I), Ducati
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7. 72 Punkte Bálint Kovács (HU), BMW 8. 63 Punkte Leandro Mercado (ARG), Kawasaki 9. 51 Punkte Hannes Soomer (EST), BMW 10. 42 Punkte Thomas Gradinger (A), Yamaha
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11. 38 Punkte Philipp Steinmayr (A), BMW 12. 36 Punkte Maximilian Kofler (A), Yamaha 13. 31 Punkte Luca Grünwald (D), BMW 14. 22 Punkte Leon Orgis (D), Yamaha
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15. 20 Punkte Jan Mohr (A), BMW 16. 14 Punkte Milan Merckelbagh (NL), BMW 17. 13 Punkte Max Schmidt (D), BMW 18. 11 Punkte Vladimir Leonov (RUS), Ducati
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19. 9 Punkte Max Enderlein (D), Yamaha 20. 7 Punkte Kevin Orgis (D), BMW 21. 6 Punkte Nico Thöni (A), Kawasaki 22. 5 Punkte Colin Velthuizen (NL), BMW
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23. 3 Punkte Rob Hartog (NL), Yamaha 24. 3 Punkte Marco Fetz (D), BMW 25. 2 Punkte Sandro Wagner (D), BMW Noch keine Punkte
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Marc Moser (D), Ducati Björn Stuppi (D), BMW Oliver König (CZE), Ducati Johann Flamman (D), Kawasaki
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Julius Ilmberger (D), BMW Leon Franz (D), BMW Martin Vugrinec (CRO), Kawasaki
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