IDM Schleiz: Cooler Mikhalchik setzt sich durch in R1
Den Sieg schickte BMW-Pilot Ilya Mikhalchik mit einem Lächeln zu seiner Lebensgefährtin über den Live-Stream nach Hause. Reiterberger und Alt hatten keine Chance gegen den Ukrainer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Von der ersten Startposition ging es für Florian Alt los. Obwohl er in der Superpole nur die zweitschnellste Zeit gedreht hatte. Doch sein Widersacher Ilya Mikhalchik hatte zwar die schnellste Zeit geliefert, war im halbnassen Freien Training am Vormittag allerdings nicht mit dem erforderlichen Sicherheitslicht unterwegs und wurde zur Strafe auf Platz 4 verbannt.
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Markus Reiterberger und Jan-Ole Jähnig leisteten Alt in der ersten Reihe Gesellschaft. Nach reichlich Regen am vorangegangenen Abend waren die Grip-Verhältnisse komplett neu. Den Start gewann Reiterberger und bog mit seiner erst vor wenigen Tagen aufgebauten BMW als erster Richtung Buchhübel ab. Hinter dem Bayer reihten sich gleich Alt und Mikhalchik ein. In Runde 2 ging Alt innen rein, Reiterberger konnte nicht ganz die Linie halten und musste zurückstecken. Während es für Jähnig auf den sechsten Platz zurückging, hatte sich Patrick Hobelsberger auf den vierten Rang vorgeschoben, mit Leandro Mercado im Schlepptau, und versuchte, die Lücke nach vorne zu schließen. Reiterberger schaute sich in Runde 4 nochmal kurz an der Spitze um, doch Alt zog mit Honda-Power wieder an ihm vorbei. Mikhalchik schaute sich die Spielereien von seinem Logen-Platz als Dritter an. Jan Mohr rollte unterdessen an die Box.
Zwei Runden später hieß der Erste wieder Markus Reiterberger. In der Verfolgergruppe hatte sich noch Toni Finsterbusch hinzugesellt und man näherte sich in Millimeter-Arbeit der Spitze. In Runde 8 setzte sich Reiterberger an die Spitze und Alt musste sich den Angriffen von Mikhalchik erwehren. Eine Sekunde dahinter war der GERT56-Expresse unterwegs, mit leichtem Abstand noch Mercado hintendran. Leon Franz musste sein Rennen in der Box beenden. Kawasaki-Pilot Martin Vugrinec war unterdessen gestürzt, konnte das Rennen aber fortsetzen.
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Reiterberger konnte sich einige Meter von den beiden Führenden in der Gesamtwertung absetzen. In Richtung Stadt erfolgte dann der Angriff von Mikhalchik bei Alt und der Ukrainer machte sich sogleich auf die Verfolgung des Führenden Reiterberger. Der hatte sich inzwischen 1,4 Sekunden Vorsprung erarbeitet. Die Verfolger, nach wie vor angeführt von Hobelsberger, hatten abreissen lasse müssen und waren bei einem Rückstand 2,2 Sekunden gelandet.
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Mikhalchik gaste an und fuhr die schnellste Runde mit einer 1.24,000 min. Alt konnte das Tempo nicht mehr ganz mitgehen und verlor pro Runde das eine oder andere Zehntel. Für die letzten drei Runden rückten die beiden BMW-Piloten an der Spitze enger zusammen, doch Geschenke gab es bei den beiden EWC-Teamkollegen in der IDM keine. Mikhalchik haute noch mal eben eine 1.23,963 min raus und verbesserte die Bestzeit.
Reiterberger hielt tapfer dagegen als der Angriff von Mikhalchik in der letzten Runde kam. Auf und davon war der Ukrainer und mit einer Sekunden Vorsprung sah er als Sieger die Zielflagge. Dahinter rauschte Reiterberger ins Ziel, Platz 3 im Rennen und Punkte für Rang 2 gab es für Alt, da Reiterberger als Gast keine Punkte bekommt. IDM Superbike Ergebnis Rennen 1
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1. Ilya Mikhalchik (UKR), BMW 2. Markus Reiterberger (D), BMW + 1,066 sec 3. Florian Alt (D), Honda +5,765 4. Patrick Hobelsberger (D), BMW +1,247 5. Toni Finsterbusch (D), BMW + 0,063 6. Jan-Ole Jähnig (D), BMW + 0,343 7. Leandro Mercado (ARG), Kawasaki + 1,169 8. Hannes Soomer (EST), BMW + 9,563 9. Bálint Kovács (HU), BMW + 1,750 10. Luca Grünwald (D), BMW + 0,448 11. Thomas Gradinger (A), Yamaha 12. Philipp Steinmayr (A), BMW 13. Colin Velthuizen (NL), BMW + 14. Milan Merckelbagh (NL), BMW 15. Maximilian Kofler (A), Yamaha 16. Marco Fetz (D), BMW 17. Max Enderlein (D), Yamaha 18. Rob Hartog (NL), Yamaha 19. Martin Vugrinec (CRO), Kawasaki 20. Kevin Orgis (D), BMW 21. Sandro Wagner (D), BMW 22. Marc Moser (D), Ducati 23. Björn Stuppi (D), BMW DNF Jan Mohr (A), BMW DNF Leon Franz (D), BMW
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