Mit seinem Teamchef Werner Daemen kam der Pilot vom Team Champion-alpha-Van Zon-BMW von Suzuka nach Schleiz gereist. In beiden Rennen ist Mikhalchik in der letzten Runde erbarmungslos.
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Ilya Mikhalchik hatte eine mittlere Weltreise hinter sich gebracht, bevor es zum ersten Freien Training in Schleiz ging. Denn nur wenige Tage zuvor war der Ukrainer im Dienste von Hersteller BMW noch bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft im japanischen Suzuka unterwegs gewesen, wo er mit seinen Kollegen den fünften Platz erobert hatte. Doch von Jetlag war bei Mikhalchik nichts zu merken und er erledigte seinen Job mit Bravour.
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Mit einer Runde von 1.23,444 min fuhr er die schnellste Zeit. Das Rennen ging für ihn dann aber von Startplatz 4 los. Die Rennleitung hatte ihn strafversetzt, da im dritten Freien Training bei halbnassen Bedingungen sein Rücklicht nicht wie gefordert leuchtete. Teamchef Werner Daemen setzte sich noch tatkräftig für seinen Schützling ein, doch am Ende musste man die Strafe schlucken. Vor dem ersten Rennen hatte es noch kräftig geregnet und die Grip-Verhältnisse waren entsprechend schlecht. Kein Problem für Mikhalchik. "Es kommt drauf an", erläuterte er kurz vor dem Start, gut beschirmt von seiner aus Kiew angereisten Mama, "keinen Fehler zu machen wie im letzten Jahr. Die Stadt runter waren noch ein paar feuchte Stellen und ich werde es ruhig angehen lassen und mir das Ganze erst mal anschauen." Gesagt, getan. In den ersten Runden hielt er sich hinter Florian Alt und Markus Reiterberger noch vornehm zurück. Nach der ersten Rennhälfte kassierte er dann Alt und in der letzten Runde war BMW-Kollege Reiterberger dran. Mit einer Sekunde Vorsprung gewann Mikhalchik das Rennen, schenkten diesen seiner Lebensgefährtin Milana zum Geburtstag und übernahm damit auch die Gesamtführung in der Tabelle.
Das identische Bild bot sich den Fans dann am Nachmittag. Wieder hatte Mikhalchik erst Florian Alt niedergekämpft und sich in der letzten Runde nach sehenswerter Aufholjagd noch Markus Reiterberger geschnappt. "Das zweite Rennen musste man clever angehen", meinte er nach seinem Doppelsieg, auch nachdem einiges an Ölbindemittel auf der Strecke lag. "Aber mein Pace war vor allem ab Rennmitte gut und ich habe mich besser gefühlt als im ersten Rennen. Ich hatte alles unter Kontrolle und musste es auf die letzte Runde ankommen lassen. Doch es hat geklappt und ich konnte meinen insgesamt achten Sieg in Schleiz einfahren."
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Seinen Vorsprung in der Gesamtwertung konnte er mit dem Doppelsieg auf acht Punkte ausbauen.
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Punkte IDM Superbike nach 8 von 14 Rennen
1. 163 Punkte Ilya Mikhalchik (UKR), BMW 2. 155 Punkte Florian Alt (D), Honda 3. 93 Punkte Toni Finsterbusch (D), BMW 4. 92 Punkte Patrick Hobelsberger (D), BMW 5. 89 Punkte Jan-Ole Jähnig (D), BMW 6. 80 Punkte Lorenzo Zanetti (I), Ducati 7. 72 Punkte Bálint Kovács (HU), BMW 8. 63 Punkte Leandro Mercado (ARG), Kawasaki 9. 51 Punkte Hannes Soomer (EST), BMW 10. 42 Punkte Thomas Gradinger (A), Yamaha 11. 38 Punkte Philipp Steinmayr (A), BMW 12. 36 Punkte Maximilian Kofler (A), Yamaha 13. 31 Punkte Luca Grünwald (D), BMW 14. 22 Punkte Leon Orgis (D), Yamaha 15. 20 Punkte Jan Mohr (A), BMW 16. 14 Punkte Milan Merckelbagh (NL), BMW 17. 13 Punkte Max Schmidt (D), BMW 18. 11 Punkte Vladimir Leonov (RUS), Ducati 19. 9 Punkte Max Enderlein (D), Yamaha 20. 7 Punkte Kevin Orgis (D), BMW 21. 6 Punkte Nico Thöni (A), Kawasaki 22. 5 Punkte Colin Velthuizen (NL), BMW 23. 3 Punkte Rob Hartog (NL), Yamaha 24. 3 Punkte Marco Fetz (D), BMW 25. 2 Punkte Sandro Wagner (D), BMW Noch keine Punkte Marc Moser (D), Ducati Björn Stuppi (D), BMW Oliver König (CZE), Ducati Johann Flamman (D), Kawasaki Julius Ilmberger (D), BMW Leon Franz (D), BMW Martin Vugrinec (CRO), Kawasaki
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