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Baumeister: «Keine Einheitselektronik»

Von Esther Babel
Baumeister hat Spass an der IDM

Baumeister hat Spass an der IDM

Der BMW-Marketing-Chef für Deutschland plädiert für Seriennähe.

Florian Baumeister, Marketing-Leiter BMW Deutschland, lässt fast kein IDM-Rennen aus und vertrat bei den Treffen mit dem DMSB die BMW-Ansichten in Sachen IDM. Mit SPEEDWEEK sprach er über seine Einstellung:

«Weltweit geht der Trend im Motorradsport zu mehr Seriennähe. Es ist daher unsinnig, sich weiter vom Stocksport-Reglement weg zu bewegen. Das bedeutet nur, dass sich Teams, die es sich finanziell und personell leisten können, mehr aus den Motorrädern rauskitzeln können.

Natürlich kann ich die Angst vor einer BMW-Dominanz verstehen. Unser Fahrer Michael Ranseder war in den letzten IDM-Superbike-Rennen der Saison 2011 auch fahrerisch gut drauf und hat die letzten drei Rennen gewonnen. Unser Motor bringt ein Mehr an Leistung. Doch es ist ein Trugschluss, dass sich diese Lücke, durch eine Bearbeitung des Zylinderskopfes der Konkurrenz schliessen lässt. Auch wir können was am Kopf machen und dann haben wir den gleichen Status Quo wie vorher. Die Motorräder anderer Hersteller haben auch ihre Stärken. Und ich halte eine grundlegende Reglements-Änderung nicht für sinnvoll, bloss weil eine Marke mal öfters vorne ist.

In Sachen Elektronik steht unser Vorschlag, dass nur ein vom jeweiligen Motorradhersteller angebotene Kit erlaubt ist. Es muss da eine Preisbegrenzung geben, sonst sehen private Fahrer überhaupt kein Land mehr. Wir von BMW fahren in der IDM Superbike unsere Serien-Elektronik. Eine Einheitselektronik ist Blödsinn. Jeder Hersteller hat eine Kit-Elektronik im Programm.»

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