Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Markus Reiterberger wird IDM-Pilot

Von Esther Babel
Ralf Waldmann (li.) unterstützt Reiterberger

Ralf Waldmann (li.) unterstützt Reiterberger

Statt dem FIM-Superstock-1000-Cup greift der Bayer 2013 in der IDM Superbike an.

Mit dem Franzosen Erwan Nigon war das IDM-Team Van Zon-alpha Technik-BMW Mitte September Meister in der hart umkämpften IDM Superbike geworden. Schon kurze Zeit später unterschrieb der Meister seine Vertragsverlängerung. Teamchef Werner Daemen hielt als Teamkollege für Nigon seit längerem nach einem jungen deutschen Fahrer Ausschau und ist jetzt mit Markus Reiterberger fündig geworden. Der Bayer wird nächstes Jahr direkt neben dem Deutschen Meister in der IDM Superbike an den Start gehen.

Der gerade mal 18 Jahre alte Reiterberger war nach seinem Titelgewinn 2010 im Yamaha R6 Dunlop Cup in den FIM Superstock 1000 Cup aufgestiegen. Die internationale Serie wird im Rahmen der Superbike Weltmeisterschaft ausgetragen. In den Jahren 2011 und 2012 lag der europaweite Einsatz von Markus Reiterberger mit seiner BMW S 1000 RR im Fokus von seinem Team alpha Racing. Sein Highlight war sicherlich der dritte Platz beim diesjährigen Heimrennen auf dem Nürburgring. Gesamtrang 6 ist die positive Bilanz zum diesjährigen Saisonende im international stark besetzten Cup.

«Das Angebot von Werner Daemen ist einfach super», berichtet der schnelle Teenager. «Mich hätte auch ein drittes Jahr im Cup gereizt, aber jetzt freue ich mich auf eine neue Aufgabe. Werner hat mir bei unserem Gespräch erklärt, dass er mir einiges zutraut. Meine Mentoren Josef Hofmann und Josef Meier mit Ihren Unternehmen alpha Technik / alpha Racing haben mir in den letzten Jahren schon das gleiche Vertrauen entgegen gebracht.»

Das Team vertraut wieder auf Hersteller BMW und wechselt in Sachen Reifen von Michelin zu Pirelli. Mit Fahrer- und Reifenwahl sind grundlegende Entscheidungen für eine erfolgreiche Saison 2013 getroffen. «Es bleibt aber noch genug zu tun», weiss Daemen.

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