Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Michael Ranseder: Der Ewige Zweite will den Titel

Von Günther Wiesinger
Michael Ranseder bei Honda-Tests

Michael Ranseder bei Honda-Tests

Michael Ranseder hat die IDM in den letzten drei Jahren jeweils als Zweiter beendet. 2013 will er mit Honda den Titel.

Zwei IDM-Titel hat der Österreicher Michael Ranseder schon gewonnen. Was ihm noch fehlt, ist der Meisterschaftsgewinn in der Superbike-Klasse. 2011 und 2012 wurde er im Team Fritze Tuning und dann im Team Technogym Racing Austria auf einer BMW S1000RR jeweils Zweiter. Zu allem Überdruss hat er auch 2010 auch den IDM-Supersport-Titelkampf auf einer Yamaha beim Finale gegen den Australier Damian Cudlin verloren.

2013 wechselt Ranseder ins HRP-Honda-Team von Jens Holzhauer, für das Martin Bauer und Karl Muggeridge (2010) schon drei Titel eingefahren haben. «Ich hoffe schon, dass ich wieder um den Titel mitfighten kann», versichert Ranseder, der die IDM 125 im Jahr 2004 als KTM-Junior gewann und nach drei zweiten IDM-Rängen in Serie endlich den Ruf des «Ewigen Zweiten» abstreifen will.

Ranseder hat die Honda CBR 1000 RR Fireblade des HRP-Teams bei einem Dunlop-Test auf dem Slovakiaring und in Misano bisher zweimal probegefahren. «Das Handling ist besser als bei der BMW, bei der Power besteht Aufholbedarf», fasst Ranseder zusammen. «Aber das Team ist am Arbeiten. Es werden neue Nockenwellen eingebaut. Und es wurde schon Leistung gefunden, habe ich gehört. Aber Genaueres kann ich erst nach den nächsten Tests in Spanien im März sagen. Auch meinen neuen Teamkollegen Freddy Foray aus Frankreich habe ich noch nicht kennengelernt. Ich weiss nur, dass er von der Langstrecke kommt.»

Im GP-Sport hat Ranseder in der 125er-Klasse und in der Moto2-WM insgesamt 69 Starts absolviert. Da er jetzt die elterliche Baumschule in Antiesenhofen übernimmt, hat der ambitionierte Privatflieger keine Kapaziäten für eine WM-Saison frei.

«In der IDM Superbike wird sich an den Stärkeverhältnissen nicht viel ändern», ist Ranseder überzeugt. «Nigon auf BMW, Smrz auf Yamaha, Bauer auf Suzuki und Giuseppetti auf Ducati werden die stärksten Gegner sein», fasst der 26-jährige Oberösterreicher zusammen.

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