Roland Resch: «Ich freue mich auf Oschersleben»

Von Esther Babel
Roland Resch in Belgien

Roland Resch in Belgien

Der Österreicher erlebt in Zolder ein verrücktes IDM-Wochenende. Wer sein Moped liebt, der schiebt – und wird trotzdem noch Neunter.

Mitte Mai hatte IDM-Superbike-Pilot Roland Resch die weite Reise von seiner österreichischen Heimat ins belgische Zolder angetreten, um mit seiner privaten Suzuki GSX R 1000 beim zweiten IDM-Rennen der Saison 2013 an den Start zu gehen.

«Bei den freien Trainings am Freitag haben wir in der letzten Session ein sehr gutes Set-up gefunden und waren voller Vorfreude auf die Qualifyings», berichtet Resch. «Aber der Samstag entpuppte sich als Wetterchaos. Drei trockene Minuten im ersten Zeittraining, die ich leider nicht nutzen konnte, weil Matej Smrz im ersten Streckendrittel in der Sturzzone stand und ich das Gas aus Sicherheitsgründen zudrehte.»

Kurz später setzte der Regen ein und an schnelle Rundenzeiten war nicht mehr zu denken. Im zweiten Zeittraining trocknete die Strecke in Zolder zunehmend ab, bis auf einige nasse Flecken. «Bessere Zeiten waren für mich aber nicht möglich», meinte der Österreicher. «Startplatz 17 war keine gute Ausgangsposition, denn Zolder ist eine sehr enge Strecke mit wenigen Überholchancen.»

«Im ersten Rennen konnten ich einen Highsider in der Aufwärmrunde gerade noch abfangen», beschreibt Resch seinen IDM-Sonntag. «Die Strecke ist extrem rutschig, das Wet-Race wurde zum Eiertanz für uns alle. Ich fand keinen guten Rhythmus, hatte unzählige Rutscher am Hinterrad und konnte keine geeignete Renn-Pace aufbauen. Zwei Runden vor Schluss ging ich Eingangs der Start-Ziel-Kurve per Highsider zu Boden gegangen. Das Rennen wurde wegen eines anderen Sturzes abgebrochen und ich konnte meine Suzuki noch ins Ziel schieben. Total verrückt.» Gewertet wurde Resch als Neunter.

«Nicht weniger verrückt war das zweite Superbike-Rennen», erzählt Resch weiter. «Verrücktes Wetter, verschobener Start und dann doch ein Wet-Race. Beim tatsächlichen Rennen gelang mir der Start leider nicht, ich bin auf Platz 19 abgerutscht und wurde bei der Aufholjagd aufgehalten. Ein verkorkstesWochenende. Schade, denn die Rundenzeiten waren gut und mit einem anderen Startplatz wäre weit mehr als ein elfter Platz möglich gewesen. Ich bin froh, dass ich Zolder den Rücken kehren konnte und freue mich auf das Rennen Mitte Juni in Oschersleben.»

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