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Von Esther Babel
Schedl (links) überlässt Andersen das Fahren

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Albert Schedl strebt keine zweite Karriere in der IDM Superbike an.

Das Highlight von Albert Schedls Zweirad-Laufbahn wird das Jahr 1989 bleiben. Damals gewann er alles, was es so gab und wurde Pokalsieger in der 250er Klasse. In der DM 250 landete er 1990 im Endergebnis oftmals in den Punkterängen und hatte es mit Konkurrenten wie Harald Eckl oder Jochen Schmid zu tun.

Doch dann fand Schedl etwas, dass er noch besser konnte, als Rennen fahren. Und das war Geld verdienen. «Mein Hauptjob ist Autozulieferer», erklärt er. «Zu meinen Kunden zählen Audi, VW, BMW, Daimler und Skoda.» In vier deutschen und fünf im Ausland stationierten Firmen werden Reifen auf Felgen montiert. Und das cirka 9,5 Millionen Mal im Jahr. «In sieben Sekunden ist ein Rad montiert und gewuchtet», schildert der Firmenboss.

Gemeinsam mit Ingo Härtel, einem alten Weggefährten aus Rennfahrertagen, betreibt er die Inghart GmbH. Neben einem Rennteam in der IDM Superbike mit Kai Borre Andersen agiert die GmbH auch als MV Agusta und Aprilia-Händler in Königswinter bei Bonn. «Der Laden läuft gut an», versichert Schedl.

Mit seinem IDM-Piloten Andersen war Schedl in diesem Jahr schon beim Drei-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring dabei. «Wir haben mit zwei Runden Vorsprung gewonnen», verrät er. «Doch ich denke, Kai hat entscheidend zum Erfolg beigetragen.»

Bei der IDM in Oschersleben tauchte Schedl in der Superbike-Starterliste auf. Im freien Training fehlte er. «Ich musste mich teamdienlich verhalten», erklärte er. «Das zweite Motorrad war zerlegt und die Gabel bei Kais Honda drin.»

Nach Schedls Runden im gezeiteten Training und einem Ausflug in die Botanik war schon wieder Schluss mit lustig. «Ich bin mit einem Serienmotorrad schneller unterwegs», diagnostizierte er. «Und mit meiner angepeilten Zeit stehe ich trotzdem ganz hinten.»

Auch für den Nürburgring hatte Schedl seine Nennung zurückgezogen.

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