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Grünwald (Kawasaki): «Es war ein harter Kampf»

Von Esther Babel
In Assen legt sich der IDM Superbike-Pilot mit seiner Kawasaki ZX10R und wird von ihr abgeworfen. Die Suche nach mehr Bremsstabilität läuft im Team Weber-Diener weiter.

Luca Grünwald hatte sich in seinem ersten Jahr in der IDM Superbike beim Rennen auf dem Schleizer Dreieck wieder ein Stück weiter mit seiner Kawasaki ZX10R vertraut gemacht. Die Fahrbarkeit und das Handling sind nach wie vor ein Thema für den ehemaligen Moto3-WM-Piloten.

«Aber ich lerne mit jedem Rennen mehr», versichert Grünwald. «Das Fahren muss für mich einfach noch ein bisschen leichter werden.» Mit Assen stand für Grünwald eine vertraute Strecke auf dem Kalender, die vor allem in den langgezogenen Kurven ein flüssiges Fahren erfordert.

«Gut», lautete das kurze aber eindeutige Fazit von Bischoff, nachdem Grünwald Startplatz 7 geholt hatte. «Es lief schon im zweiten Qualifying ganz gut und darauf haben wir aufgebaut. Wir haben uns auf die Auswahl des Rennreifens konzentriert, denn im Rennen ist Luca doch meist noch ein Stück besser als im Training. Alles in allem müssen wir noch ein wenig mehr Grip finden.»

Doch im Rennen war für Grünwald schon nach wenigen Runden Schluss. «Im hinteren Eck der Strecke habe ich mich leicht verbremst», beschreibt er seinen Ausrutscher. «Dabei hat es mich extrem versetzt. Ich habe einen solchen Schlag bekommen, dass ich geradeaus musste. Im ziemlich tiefen Kiesbett hatte ich noch ein wenig Schräglage und bin quasi umgefallen. Ich habe mich wieder rausgearbeitet, aber leider sprang das Motorrad nicht mehr an.»

«Die Bremsstabilität ist ja schon die ganze Zeit unser Thema», meint Grünwald. «Und da kann so was schon mal passieren. Aber wir arbeiten weiter daran.»

Im zweiten Lauf landete Grünwald als Siebter im Ziel. «Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen von Luca», lobte Teambesitzer Emil Weber seinen Schützling. «Klar gefallen uns die Ergebnisse noch nicht so wirklich. Aber wir sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»

«Das zweite Rennen war eindeutig härter», urteilt Grünwald. «Wir hatten noch etwas am Fahrerwerk geändert, aber dadurch fiel es mir schwerer, die Zeiten wie im ersten Rennen zu gehen. Roman Stamm, der wie ich auf einer Kawasaki unterwegs ist, war knapp vor mir. Es war für uns beide ein Kampf. Ich habe dann einfach versucht, das Rennen sicher zu beenden.»

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