Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Brookes (Yamaha): Gute Vorstellung beim IDM-Ausflug

Von Esther Babel
Mit einem dritten und vierten Platz bei der IDM Superbike in Assen zeigt der Führende der Britischen Superbikemeisterschaft, was er drauf hat. Die IDM-Piloten halten dagegen.

Nach Kev Coghlans Ausfall, ausgelöst durch seinem heftigen Sturz auf dem Schleizer Dreieck eine Woche zuvor, trat das Team Yamaha MGM zur siebten Runde der IDM 2015 auf dem Grand-Prix-Kurs in Assen nur wenige Tage später mit Josh Brookes als alleinigem Fahrer an, der die Erwartungen des Teams übertreffen konnte.

Mit einem dritten und einem vierten Platz lieferte der Australier, der aktuell in der britischen Superbike Meisterschaft um den Titel kämpft, eine souveräne Leistung ab und brachte sogar einen Pokal mit nach Hause.??

Da Brookes auf dem Qualifyer-Reifen nicht so gut zurecht kam, entschied er sich, die zehnminütige Superpole auf Rennreifen anzugehen und überraschte dabei mit einer Bestzeit von 1:36.175 Minuten, mit der er nur 0.043 Sekunden hinter dem Pole-Setter Markus Reiterberger auf Startplatz 2 landete.??

Im ersten Rennen lag Brookes nach einem komplizierten Start zunächst auf dem vierten Rang und büßte in den ersten Runden sogar etwas Zeit auf die Spitze ein. Zur Rennmitte kämpfte sich der Australier aber zurück und ging im Kampf um das Podium an Xavi Forés vorbei. Am Ende des 15 Runden langen Rennens überquerte er die Ziellinie als Dritter und fuhr für das Team Yamaha MGM nach den schwierigen Rennwochenenden zuvor damit wieder einen Podestplatz ein.??

«Im ersten Rennen habe ich einen kleinen Fehler an der Ampel gemacht», erklärt Brookes. «Aber im Laufe des Rennens hat das keinen großen Zeitunterschied gemacht. Ich kam mit wenig Grip nicht auf die Rundenzeiten, die ich im Qualifying fahren konnte. Der Reifen hat stark durchgedreht, also konnte ich die dritte Position nicht mehr verbessern. Ich habe bis zum Ende gepusht und gehofft, dass die ersten Zwei vielleicht gegen Rennende auch an Tempo verlieren, aber das war nicht genug, um sie noch zu kriegen.»

Knapp am Podest vorbei

Auch im zweiten Lauf lag Brookes nach dem Start zunächst dicht hinter den Top-3 auf dem vierten Rang. Erneut arbeitete er sich auf den dritten Platz nach vorne, konnte diese Position jedoch nicht bis ins Ziel halten, da sich sein Hinterreifen auf der Felge etwas drehte. Brookes biss sich aber weiter durch und sah die schwarz-weiß-karierte Flagge schließlich als Vierter.

«Im zweiten Rennen hatte ich einen schlechten Start, es lief einfach nicht, wie ich wollte», fasst er zusammen. «Die Reifen fühlten sich besser als im ersten Rennen an, also konnte ich schneller fahren. Schon früh im Rennen drehte sich der Hinterreifen auf der Felge und ich spürte eine Vibration. Ich konnte noch etwas weiter pushen, aber dann konnte ich diese Rundenzeiten nicht mehr halten und mir blieb nichts anderes übrig, als mich etwas zurückfallen zu lassen.»

«Josh ist zwei super Rennen gefahren und wir sind sturzfrei durch das Wochenende gekommen», lobt Teamchef Michael Galinski. «Das lässt für die Zukunft hoffen. Wir freuen uns auf Hockenheim, die Rückkehr unserer Stammfahrer und hoffen, dass wir in diesem Jahr noch einmal aufs Podium kommen.»

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