Erste Pole Position für Jan Bühn
Jan Bühn als Trainingsschnellster
Nachdem Jan Bühn beim letzten Rennen der IDM Supersport auf dem österreichischen Red Bull Ring in Führung liegend in der letzten Runde unverschuldet zu Sturz gekommen war, gab es bei der Veranstaltung im holländischen Assen schon am Samstagnachmittag Grund zur Freude. Der Yamaha-Pilot fuhr die schnellste Trainingszeit und durfte somit zum ersten Mal vom ersten Startplatz in ein IDM-Rennen gehen.
«Leider hat die Freude über die gute Rundenzeit mit dem Qualifyer-Reifen etwas darüber hinweggetäuscht, dass wir für die Rennreifen keine gute Abstimmung finden konnten», verriet Bühn. «Ich hatte im Samstagsrennen wie schon in den Trainings zuvor mit zu wenig Grip am Hinterrad zu kämpfen. Ich versuchte trotzdem in den ersten Runden mit der Spitze mitzuhalten, flog aber dann in der fünften Runde per Highsider vom Motorrad.»
Das Rennen wurde daraufhin wegen Öl auf der Strecke abgebrochen. Bühns Mechaniker schafften dann nach einer Blitzreparatur in letzter Minute sein Motorrad für den Neustart wieder in Gang zu bekommen. Im neu gestarteten Rennen musste Jan Bühn aber einsehen, dass er an dem Tag nicht in der Lage war, an der Spitze mitzufahren. Er betrieb aber Schadensbegrenzung und sicherte sich die Punkte für den 10. Platz.
Für das Sonntagsrennen wurden zwar wieder Veränderungen am Fahrwerk vorgenommen, diese brachten aber nicht die erhoffte Verbesserung, so dass es auch am Sonntag wieder nur für den zehnten Platz reichte. «Die Hoffnungen liegen nun auf dem nächsten Rennwochenende in Schleiz», so Bühn. «Dann ist unser Öhlins-Fahrwerkstechniker Frank Hoffmann wieder vor Ort, der in Assen leider verhindert war.»