Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kawasaki Schnock: IDM Verträge für Geitner und Prokop

Von Esther Babel
Per Handschlag haben sich Teamchef Rainer Schnock und Techniker Roman Raschle mit Jonas Geitner und Janusch Prokop für die IDM Superstock 600 geeinigt. Unterschrift fehlt noch.

Die schriftlichen Verträge für Jonas Geitner und Janusch Prokop sind beim Team Kawasaki Schnock Motorex rausgegangen. Die zukünftigen IDM Superstock 600 Piloten müssen jetzt noch ihre Unterschrift drunter setzen, dann ist das deutsch-schweizerische Team komplett. Neben Geitner und Prokop werden für die IDM Superstock 1000 Romans Stamm und Daniel Kartheininger aufgeboten.

«Janusch Prokop hat uns kontaktiert», berichtet Techniker Roman Raschle, «und hat drei Tage mit uns in Valencia verbracht, wo er die Kawasaki ZX6R von Christian von Gunten testen konnte. Menschlich hat es gleich gepasst, aber er musste erst noch das Geld zusammenbringen. Es ist auch jetzt noch nicht komplett. Aber wer hat zum jetzigen Zeitpunkt schon alles beisammen.»

Geitner, der 2015 mit dem Team Freudenberg den Titel in der IDM Moto3 holte, hatte lange auf eine Fortsetzung seines Vertrages gehofft. Doch das Team Freudenberg zog es vor, mit Tim Georgi in der Junior-WM in Spanien an den Start zu gehen. Arbeitslos bleibt Geitner durch den neuen Vertrag im Kawasaki-Team nun aber nicht. Im Team sind damit nur noch vier statt wie im Vorjahr fünf Fahrer am Start. «Wir müssen dadurch ein Motorrad weniger vorbereiten», erklärt Raschle. «Aber ansonsten reisst es jetzt ein Fahrer mehr oder weniger nicht raus.»

Lautstark gefeiert wurde im Kawasaki-Team auch der Sieg des Schweizers Randy Krummenacher beim Auftakt der Supersport-WM in Australien. «Ich kenne Randy persönlich», erklärt dessen Landsmann Raschle, «und bei so einem Rennen schaut man natürlich gerne zu. Er konnte auch Kenan Sofuoglu gut unter Druck setzen. Uns als IDM-Team bringt das jetzt nicht wirklich was. Aber wir sind seit diesem Jahr wie Krummenacher auf Federelementen von WP unterwegs. Vielleicht bringt uns Andi Vogt, der uns beim Fahrwerk auch bei der IDM betreut, ein paar neue Erkenntnisse mit. Doch bei so jungen Fahrern wie unseren kommt das nicht so sehr zum Tragen.»

Den für diese Woche geplanten Test im spanischen Aragon liess die Mannschaft sausen. Es hatte auf der GP-Strecke geschneit. Mitte März wird Roman Stamm bei Hafeneger Renntrainings in Valencia als Instruktor tätig sein. Zusätzlich hofft er auf ein paar Proberunden mit der ZX10R bevor es zum offiziellen Pirelli-Test geht.

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