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IDM SSP 300 – Konkurrenz 2018 in den Niederlanden

Von Esther Babel
Wo soll der Nachwuchs hin?

Wo soll der Nachwuchs hin?

Der Motorsportverband bei unseren Nachbarn steckt schon mittendrin in den Vorbereitungen für die Saison 2018. Eventuell bieten sich Chancen für IDM-Piloten, die noch ohne Meisterschaft dastehen.

Mit der IDM Supersport 300 wurde in dieser Saison eine neue Klasse ins Leben gerufen, die sich in der WM und in den meisten nationalen Meisterschaften großer Beliebheit erfreut. So richtig viel los war in der Saison 2017 in Deutschland noch nicht. Wohl auch der Tatsache geschuldet, dass die IDM 2017 erst im März startklar war und die Nachwuchsklasse kaum beworben wurde.

In diesem Jahr gesellten sich noch die Piloten des niederländischen Yamaha R3 Cup dazu, so dass bei den meisten Rennen doch ein ansehnliches Feld zusammen kam. Mit Jan-Ole Jähnig wurde ein 16-Jähriger Deutscher Meister, der mit einer Wildcard beim WM-Lauf in Jerez Platz 6 holte und heißester Anwärter auf einen festen WM-Platz ist.

Während aus deutscher Sicht bis Ende Oktober noch nicht klar ist, ob es im kommenden Jahr überhaupt eine IDM gibt und daher das Interesse von fahrerischen Neuzugängen eher schrumpft als steigt, bringen sich die andere Länder bereits in Stellung für das Jahr 2018. Unter anderem die Niederländer mit ihrem Verband KMNV.
«Im kommenden Jahr soll es in den Klassen Supersport 300 und Seitenwagen eine offene Niederländische Meisterschaft geben», erklärt der KNMV, das Gegenstück zum deutschen DMSB. «In Anlehnung an die WM soll es diese auch als nationale Meisterschaft geben. Der Ausgangspunkt ist eine bezahlbare Klasse für junge Fahrer.»

«Diese Klasse ist eine ideale Weiterführung nach den Junior-Klassen und ein guter Schritt in Richtung Supersport 600 und Superbike», heißt es in der Erklärung weiter. «Inzwischen hat sich herausgestellt, dass bei jungen Fahrern ein großes Interesse besteht, an dieser Klasse teilzunehmen. Die Erfolge des KTM RC Cup und des Yamaha R3 Cup haben dies bereits angedeutet. Gespräche über den Terminkalender laufen mit den zahlreichen Parteien.»

Angestrebt wird ein Zeitplan mit ausreichend Fahrzeit, in Relation zur gezahlten Einschreibegebühr. Das technische Reglement basiert auf den Regeln der WM. Abgewogen wird noch, was im Vergleich zum WM-Reglement noch an Kostenersparnissen drin ist.

Auch bei den Seitenwagen ist Bewegung drin. In den letzten Jahren fand meist eine Kooperation mit der IDM statt. Doch auch in den Niederlanden ist die unsichere IDM-Situation, in der keiner weiß, wo was wann langgeht, ein Thema. Diskutiert wird eine Seitenwagen-Klasse in Eigenregie. Auch mit der belgischen Föderation. Die deutsche Abteilung kommt in Ermangelung von konkreten Plänen derzeit nicht vor.

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