Hobelsberger mit Pole in den IDM-Titelkampf

Von Esther Babel
Die Entscheidung über die besten Startplätze war bereits am frühen Morgen gefallen. Am Nachmittag ging nichts mehr, die nasse Wettervorhersage war Wirklichkeit geworden. Startplatz 1 für Patrick Hobelsberger.

Patrick Hobelsberger war beim ersten Qualifying der IDM Supersport 600 auf dem Red Bull Ring gut ausgeschlafen. Bereits um kurz nach 8 Uhr musste der Bayer mit seiner Yamaha vom Team Bonovo Action/MGM Performance auf die Strecke. Bei den frösteligen einstelligen Temperaturen fuhr er sich schnell warm und setzte mit seiner 1.32,186-Runde die vorläufige Bestzeit. Am liebsten würde Hobelsberger das Ding mit dem Titel schon an diesem Wochenende klarmachen, um sich anschließend auf weitere Wild-Card-Einsätze in der Weltmeisterschaft zu konzentrieren.

Kevin Wahr ist erst seit der IDM-Veranstaltung auf dem Schleizer Dreieck dabei und zielt mehr auf Einzelergebnisse. Im ersten Qualifying blieb der Schwarzwälder an Hobelsberger dran und platzierte sich mit einer 1.32,381 auf den zweiten Rang. Als Dritter und nur eine Zehntel Sekunde langsamer als Wahr platzierte sich Jan-Ole Jähnig auf dem dritten Rang und zeigte damit seit seinem Umstieg von der Superstock- in die Supersport-Abteilung das beste Training.

In der provisorischen zweiten Reihe lauerten Thomas Gradinger, Valentin Debise und Glenn van Straalen, der Doppelsieger von Assen, auf ihre Chance. Doch die kam im zweiten Training erst mal nicht. Denn Quali Nummer 2 ist schnell erzählt. Auch wenn es nicht in Strömen regnete, war die Strecke nass und an eine Zeitenverbesserung brauchte man nicht mal im Traum denken. Nach zehn Minuten war es Superstock-Pilot Dominik Blersch, der sich als Erster aus der trockenen Box raustraute.

Später gesellten sich auch noch 20 weitere Piloten dazu. Allein voran Wahr, Jähnig, Gradinger und auch Debise. Von Hobelsberger hingegen sah man lange nichts. Erst in den letzten fünf Trainingsminuten testete er die Regenabstimmung der R6. Schnellster Mann auf der nassen Strecke war mit einer Zeit von 1.43,188 übrigens der Niederländer van Straalen. Auch noch flott im Nassen: Somar Görbe, Rob Hartog und Joep Overbeeke.

IDM Supersport 600 Q1 + Q2

1. 1.32,186 Patrick Hobelsberger
2. 1.32,381 Kevin Wahr
3. 1.32,424 Jan-Ole Jähnig
4. 1.32,695 Thomas Gradinger
5. 1.32,922 Valentin Debise
6. 1.32,933 Glenn van Straalen
7. 1.32,958 Max Enderlein
8. 1.33,636 Andreas Kofler
9. 1.33,802 Rob Hartog
10. 1.33,966 Soma Görbe
11. 1.34,126 Milan Merckelbagh
12. 1.34,166 Damien Raemy
13. 1.34,189 Melvin van der Voort
14. 1.34,253 Noah Lequeux (STK)
15. 1.34,259 Jeroen Hilster

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