Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Max Enderlein: Spontaner Ducati-Plan fürs Finale

Von Esther Babel
Auf dem Red Bull Ring war plötzlich der ehemalige Supersport-Champion mit einer Ducati zurück auf der Strecke. Wenn alles gut läuft, will der M32-Teamchef von Andi Kofler in Hockenheim nochmals antreten.

Ein großes Tamtam hatte Max Enderlein vor seiner Rückkehr auf die Strecke nicht gemacht. Mit einer privaten Ducati war der ehemalige IDM Supersport-Meister am Red Bull Ring nicht nur als Teamchef des Österreichers Andi Kofler dabei, sondern auch als Gaststarter auf der Strecke. Mit der Startnummer 1.

«Ein unvergessliches Wochenende am Red Bull Ring liegt hinter mir», fasste Enderlein seinen Ausflug zusammen. «Es war mein erstes Rennen seit Hockenheim 2022 und ich habe mich wie ein Kind gefühlt, das sein Lieblingsspielzeug endlich zurückbekommen hat. Platz 6 im zweiten Rennen hat mir dann gezeigt, dass ich es immer noch halbwegs ohne Training und Vorbereitung richten kann. Zumindest im Trockenen. Aber es wurde noch besser. Unser Fahrer Andreas Kofler hat beim Heimrennen den ersten Saisonsieg geholt. Herzlichen Glückwunsch, Andreas, du hast uns alle stolz gemacht. Danke an das gesamte Team und all unsere Fans, die uns unterstützt haben.»

Und warum das Ganze? «Es ist aktuell tatsächlich nur für mich persönlich zum Spaß haben», erklärt Enderlein sein neues Hobby. «Motorrad selbst aufgebaut, eigenes Geld investiert und Spaß gehabt. Beim IDM-Lauf in Assen fahre ich definitiv nicht. In Hockenheim hoffentlich ja, aber ich bin KW38-KW39 in UK arbeitstechnisch unterwegs, hoffe aber, Donnerstag-Nachmittag loszukommen. Wird ein bisschen spontan.»

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