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Chris Schmid: Erster Roll-out mit der IDM-BMW

Von Esther Babel
In Spanien probte Schmid vom Team racing4fun für die IDM Superstock. Bei den Rundenzeiten ist noch etwas Luft nach oben, doch die Richtung stimmt. Weiter geht’s im April.

Die Vorbereitungen an Mensch und Maschine liefen im Team racing4fun.de von Chris Schmid, der in diesem Jahr wieder bei der IDM Superstock antritt, Anfang des Jahres auf Hochtouren, um vor wenigen Tagen in Spanien die ersten Meter mit der komplett neuen BMW S1000RR MY 2015 unter die Räder zu nehmen. Cartagena und Almeria standen auf der Reiseroute.

Technikchef Axel Figger rollte mit dem Teamtransporter gen Süden, Fahrer Chris Schmid wählte den bequemeren Weg per Flugzeug. Am Samstag-Mittag fuhr man erstmals auf die Strecke für einen kleinen Funktionscheck. Das erste Mal mit dem Schaltassistenten Pro, der es erlaubt ohne die Kupplung zu betätigen die Gänge rauf und runter zu schalten, bereitete Schmid sichtlich Freude.

Ab dem zweiten Tag ging es dann um die Basisabstimmung des K-Tech Fahrwerks und der Geometrie. Neben verschiedenen Gabelfedern wurden diverse Einstellungen probiert. Gestoppt wurde man kurzfristig durch einen technischen Defekt. Ein Bauteil aus dem Vorjahresmotorrad verursachte einen Kurzschluß, welcher aber Dank des neuen GS911wifi schnell lokalisiert und eliminiert werden konnte.

Durch die nicht ganz optimalen äusseren Bedingungen konnte das Testprogramm nicht wie gewünscht komplett abgewickelt werden, aber für erste Erkenntnisse war es definitiv ausreichend. «Positiv war meine körperliche Verfassung», freute sich Chris Schmid, der sich seit Beginn des Jahres um seine Fitness bemüht, um bis zum ersten Rennen Anfang Mai fit an den Start rollen zu können.

Die besten äusseren Bedingungen fand man am Mittwoch mit Sonnenschein und 20 Grad Asphalt-Temperatur in Almeria vor. Doch der schlechte mechanische Grip machte dem Fahrer zu schaffen und im letzte Turn landete der BMW-Pilot im Kies. Glücklicherweise hielt sich aber der Schaden in Grenzen und ausser einem gezerrten und geprellten Handgelenk blieb auch der Fahrer von Verletzungen verschont.

«Weiter geht es dann Anfang April», erklärt Schmid. «Bis dahin werden Mensch und Maschine weiter optimiert. Auch wenn die gefahrenen Rundenzeiten nicht auf dem erwünschten Niveau waren, so war es in Summe ein positiver Test. Hochmotiviert werden nun die nächsten Schritte in Angriff genommen.»

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