Frank Häfner: Dauergrinsen dank IDM-Ducati

Von Esther Babel
Nach den Testfahrten in Misano ist IDM Superstock-Pilot Häfner von seinem Wechsel zu Ducati restlos überzeugt. Weitere Abstimmungsarbeiten sind aber nötig. Spassfaktor stimmt.

Nach seinem Umstieg auf eine Ducati Panigale konnte IDM Superstock-Pilot Frank Häfner sein neues Motorrad erstmals Probe fahren. Ziel des ersten gemeinsamen Ausflugs war der GP-Kurs im italienischen Misano. Bereits bei den vorangegangenen Prüfstandsarbeiten hatte die Ducati vielversprechende Werte abgeliefert.

Für die drei Testtage stand das Aussortieren einiger Reifen auf dem Plan. Auch mit dem Fahrwerk und der Elektronik wollte sich Häfner und das HMS Performance Ducati Racing Team eingehend beschäftigen.

«Im Vergleich zum Vorjahr habe ich ein ganz neues Team aufgestellt», erklärt Häfner, «und war bei den Testfahrten mit einem für mich völlig neuen Motorrad unterwegs, an das ich mich erst einmal gewöhnen musste. Alles an diesem Bike musste ich neu lernen. Die Bremsen, die Reifen, Handling und vieles mehr.»

Ausserdem hat Häfner sein Fitness-Programm umgestellt, um für die neue Aufgabe auch körperlich entsprechend gut gerüstet zu sein. «Meinen Fahrstil musste ich an die Ducati anpassen», beschreibt er die Testfahrten. «Mein Ziel ist es, bis zum Sommer so nah wie möglich an die Gegner der Spitzengruppe heranzukommen. Ich bin zuversichtlich, dass es mir gelingt.»

Obwohl Häfner lieber heute als morgen wieder auf seine Ducati steigen würde, müssen noch ein paar Details angepasst werden. «Ich muss noch ein besseres Gefühl für das Motorrad bekommen», zählt er auf. «Wir haben mit dem Heck noch Probleme. Die ganze Balance stimmt noch nicht ganz. Bisher fahren wir noch mit ABS. Da müssen wir nun noch entscheiden, ob uns das einen Vorteil verschafft. Und wir brauchen noch ein wenig Stabilität in den Kurven. Momentan ist noch alles recht nervös.»

«Doch die Basis stimmt», ist sich Häfner sicher. «Ausserdem bringt die Ducati einen unglaublichen Spass beim Fahren. Mein Grinsen unterm Helm ist jedes Mal gross, wenn ich mit ihr unterwegs bin.»

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